Die Gewerkschaft Syna fordert einen nationalen Feiertag am 1. Mai als Wertschätzung für die Arbeitnehmer.
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Demonstranten mit Flaggen der Gewerkschaft Syna. (Symbolbild) - Keystone

Die Gewerkschaft Syna hat eine Petition für einen nationalen freien Tag am 1. Mai lanciert. Der zusätzliche freie Tag in der ganzen Schweiz soll ein Akt der Wertschätzung für die Arbeitnehmenden in der Schweiz sein, wie Syna am Mittwoch in Bern mitteilte.

Die Gewerkschaft folgt damit einem am letztjährigen Kongress mit deutlicher Mehrheit beschlossenen Antrag der Delegierten. «In der heutigen Arbeitswelt müssen die Angestellten hohe Leistungen erbringen. Zugleich sind sie immer höherem Druck ausgesetzt. Diesen zusätzlichen freien Tag haben sie verdient», wird Johann Tscherrig, Vorsitzender der Syna-Geschäftsleitung, in der Mitteilung zitiert.

Messung von Arbeitsbedingungen und Veränderungen

Dass die Anforderungen an die Arbeitnehmenden gestiegen seien, spiegele sich auch in den Ergebnissen des «Barometers Gute Arbeit» wider, dem Kooperationsprojekt der Berner Fachhochschule sowie Travailsuisse, dem Dachverband von Syna. Periodisch werden damit die Qualität der Arbeitsbedingungen in der Schweiz sowie ihre Veränderungen gemessen.

Mit der Lancierung der Petition wird nach den Worten von Syna-Präsidentin und alt Nationalrätin Yvonne Feri (SP/AG)der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. «Mit der Kampagne zum 1. Mai stellt Syna nun die Arbeitnehmenden in den Mittelpunkt. Zeit ist das höchste Gut, welches wir den Mitmenschen schenken können.»

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