Gipfeltreffen ist eine Ehre für die Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- Das Gipfeltreffen von Putin und Biden ist ein Coup für die Schweiz.
- Guy Parmelin erhofft sich vom Treffen zwischen Biden und Putin Optimismus.
Die Delegationen aus den USA und Russland haben Genf als Treffpunkt für ihren Gipfel ausgewählt. Dies unterstreicht das Gewicht der neutralen Schweiz mit ihren guten Diensten auf der diplomatischen Weltbühne.
Als Gipfelgastgeber hatte sich auch Österreich mit Wien ins Spiel gebracht. Es zog aber wie schon beim Gipfel Putins mit Bidens Vorgänger Donald Trump im Juli 2018 den Kürzeren. Damals gegen die finnische Hauptstadt Helsinki.
Genf wurde bereits Schauplatz eines historischen Treffens
Genf ist der europäische Sitz der Vereinten Nationen. Dort und in der Umgebung finden immer wieder diplomatische Verhandlungen statt. Genf war bereits 1985 Schauplatz eines historischen US-russischen Gipfels.
Damals kam dort US-Präsident Ronald Reagan zu einem ersten Treffen mit Michail Gorbatschow zusammen. Gorbatschow wurde zuvor zum Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) ernannt worden war.
Parmelin erhofft sich Optimismus für Weltbevölkerung
Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin erhofft sich vom Treffen zwischen Joe Biden und Wladimir Putin Optimismus für die Weltpolitik.
Die Welt habe lange von einer schlimmen Pandemie geprägte Monate hinter sich, sagte Parmelin. Das Treffen in Genf sei eine Chance für die Präsidenten, für mehr Optimismus und Hoffnung in der Weltpolitik zu sorgen. «Die internationale Gemeinschaft braucht nach dieser Krise eine nachhaltige Erholung.»
Weiter äusserte sich Parmelin überzeugt davon, dass ein konstruktiver Dialog zwischen den Grossmächten nötig sei. Damit die Weltpolitik die Herausforderungen der heutigen Zeit meistern können. Vor den Medien bedankte sich der Bundespräsident bei allen, die mithalfen, dass der Gipfel unter den bestmöglichen Bedingungen stattfinden könne.