Glarus: 29-jähriger Raser muss über ein Jahr in den Knast!

Marie Augustin
Marie Augustin

Glarus,

Das Glarner Obergericht hat einen jungen Raser verurteilt. Der 29-Jährige ist schon mehrfach mit Geschwindigkeitsübertretungen auffällig geworden.

Raser Gefängnis Haftstrafe verurteilt
Auf seiner Raserfahrt zwischen Glarus und Mitlödi fuhr der Mann einen Subaru WRX. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein heute 29-jähriger Portugiese muss für einige Zeit ins Gefängnis.
  • Er war 2020 in einer 80er-Zone mit 148 Kilometern pro Stunde geblitzt worden.
  • Zuvor ist er bereits weitere Male durch zu schnelles Fahren aufgefallen.

Am 15. Mai 2020 hatte ein heute 29-jähriger Portugiese die Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde massiv überschritten. Südlich von Glarus war er mit 148 km/h geblitzt worden.

Für die hohe Geschwindigkeitsübertretung – bei der er eine Beifahrerin neben sich hatte – musste er sich nun vor dem Glarner Obergericht verantworten. Über den Fall berichtet die «Südostschweiz».

Das Urteil hat es dabei in sich: 30 Monate Gefängnis – davon 15 unbedingt. Für die zweite Hälfte der Strafe gilt eine fünfjährige Bewährungszeit.

Obergericht Glarus Raser verurteilt
Seine Raserei brachte den Portugiesen vor das Glarner Obergericht. (Archivbild) - keystone

Da der Portugiese bereits in der Vergangenheit mit Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgefallen war, kommt eine Busse von 16'200 Franken hinzu.

Der Verurteile hat das Urteil bereits bis vor das Bundesgericht weitergezogen.

Potenzielle Todesopfer in Kauf genommen

Die veranschlagte Haftstrafe umfasst 18 Monate, die 2017 bedingt durch das Kreisgericht Toggenburg ausgesprochen wurden.

Auch 2014 wurde für den Raser eine Vorstrafe wegen zu schnellen Fahrens vermerkt.

Der Führerausweis des Subaru-WRX-Fahrers wurde eingezogen, das Gericht sieht eine erhebliche Rückfallgefahr. Er habe Schwerverletzte und Tote in Kauf genommen und «skrupellos» gehandelt.

Hältst du die Strafe für angemessen?

An dem 300 PS starken Wagen sind ausserdem mehrere nicht genehmigte Spoiler montiert worden.

Dieses «Führen eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs» ist allerdings mittlerweile verjährt, wie die «Südostschweiz» wiedergibt.

Kommentare

User #6928 (nicht angemeldet)

Ich merke eine gewisse Schadenfreude bei Verkehrsdelikte in der Schweiz. Bei einem Mordfall wäre die Strafe womöglich nicht so hart...

User #5300 (nicht angemeldet)

Warum nur 1 Jarh 10 Jahre wären angebracht und 100000Fr Buse!

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