Gleitschirmfliegen wird durch Drohnen immer gefährlicher
Drohnen werden zunehmend zur Plage fürs Gleitschirmfliegen. Die Piloten fühlen sich durch die Flugkörper bedroht.
Das Wichtigste in Kürze
- Vermehrt sind Drohnen im Schweizer Luftraum unterwegs.
- Gleitschirmpiloten fühlen sich durch die Luftobjekte bedroht.
Drohnen drohen zum Problem zu werden. So fühlen sich etwa die Gäste der Kult-Beiz Äscher von den Flugobjekten gestört. Aber: Drohnen können auch beim Gleitschirmfliegen zur realen Gefahr werden.
Wie «10vor10» berichtet, fühlen sich Gleitschirmpiloten von den unbemannten Flugobjekten bedroht. «Wenn ich am Starten bin und eine Drohne höre, dann ist dies sehr ungemütlich», sagt ein Gleitschirmflieger gegenüber der SRF-Sendung.
Man wisse nicht, wer am Fliegen sei und ob die Person die Drohne im Griff habe. Das Problem sei auch, dass nicht alle Drohnenpiloten das Gespräch mit den Gleitschirmpiloten suchten.
Definierte Route soll Kollisionen beim Gleitschirmfliegen verhindern
Jedoch könne nur so gemeinsam eine gute Flugroute definiert werden, auf der Kollisionen beim Gleitschirmfliegen vermeidet würden.
Der Platzchef bei Ebenalp – nahe der Kult-beiz – zeichnet ein düsteres Bild. «Wenn etwa eine Drohne in die Schüre fliegen würde, wüsste ich nicht, ob ich mich noch retten könnte», sagt er.
Im schlimmsten Fall käme es dann zu einem Absturz. Soweit sei es aber noch nicht gekommen. Dennoch fordern die Gleitschirmpiloten mehr Richtlinien.