Good News: Hier erkundet gerettete Bärin Jambolina erstmals Arosa
Es ist endlich soweit! Die gerettete Bärin Jambolina durfte am Samstag erstmals ihr neues Zuhause in Arosa erkunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Jambolina hat Anfang Dezember im Arosa Bärenland ein neuen Zuhause gefunden.
- Die 11-jährige Bärin trat, bevor sie gerettet wurde, in der Ukraine in einem Zirkus auf.
- Heute durfte sie zum ersten Mal ihr Aussengelände erkunden – und hatte ordentlich Spass.
Seit Anfang Dezember hat Jambolina ein neues Zuhause. Im Arosa Bärenland darf die 11-Jährige ihr restliches Bären-Leben geniessen. Und heute Samstag kann sie nun zum ersten Mal ihr Aussengelände erkunden und die frische Luft der Aroser Bergwelt schnuppern.
Erste Aufnahmen zeigen, wie die Bärin vorsichtig ihre neue Umgebung erkundet. Beim ersten Versuch hatte sie noch zu viel Angst, erklärt Dr. Hans Schmid, der wissenschaftliche Leiter im Arosa Bärenland.
Beim zweiten Anlauf klappt es dann! Jambolina geht geradewegs auf das Bad zu, um im Wasser zu planschen.
Vom Zirkusbär zum Bündner Genussbär
Das Schicksal der Bärin berührte die ganze Schweiz. Jahrelang wurde Jambolina in einem winzigen Käfig in der Ukraine gehalten und als Zirkusbär ausgenutzt. Doch dann durfte sie im Winter 2020 endlich 2400 Kilometer weit in die Bündner Berge reisen.
Vier Tage dauerte die Reise von der Ukraine über Polen, nach Deutschland und Österreich in die Schweiz. Ein Team der Tierschutzorganisation Vier Pfoten organisierte den Transport der elfjährigen Dame.
In Arosa lebt sie nun zusammen mit Amelia und Meimo in einem riesigen Innen- und Aussengehege. Napa, der erste Bewohner des Bärenlandes, starb vor rund einem Monat. Der frühere serbische Zirkusbär, der an Epilepsie litt, erreichte ein Alter von 14 Jahren.