Graubünden ist bereits im Winterkleid
Von Freitag auf Samstag hat Frau Holle in Graubünden kräftig ihre Kissen geschüttelt. Der Wetterumschwung bringt der Schweiz den erhofften Regen.
Das Wichtigste in Kürze
- Von Freitag auf Samstag ist in Graubünden der erste Schnee gefallen.
- Heute Samstag ist die Schneefallgrenze im Norden des Kantons unter 1000 Meter gesunken.
Gute Nachricht für die Schweiz: Nach der langen Trockenperiode regnet es in der Schweiz endlich wieder mal so richtig. Im Kanton Zürich hat es das letzte Mal am 1. Oktober geregnet. Es war somit die längste Trockenperiode im Jahr 2018. Insgesamt war es in der Schweiz in den letzten 40 Jahren selten so trocken. Das sorgte besonders bei den Transportschiffen auf dem Rhein für Probleme. Nach dem Wetterumschwung wird nun Morgen Sonntag Schnee bis auf 500 Meter erwartet.
Graubünden in weiss
Wer in Graubünden noch mit den Sommerpneus unterwegs ist, wird sich heute wohl etwas geärgert haben. Denn ob in Savognin, Bergün, Arosa oder St. Antönien – die Webcams der Ortschaften zeigen alle dasselbe Bild. Die Landschaft ist von einem weissen Flaum bedeckt. Im Norden des Kantons fällt die Schneefallgrenze heute Samstag unter 1000 Meter. Im Süden Graubündens wird es erst ab etwa 1500 bis 2000 Meter weiss, schreibt MeteoNews.
Auch für morgen Sonntag wird mit weiterem Schneefall gerechnet: «Von Süden wird teils kräftiger Niederschlag erwartet», so MeteoNews. Am Montag sollen die Temperaturen dann etwas milder werden und am Dienstag wird sich dann die Sonne wieder zeigen.
Alle Jahre wieder
Der plötzliche Wintereinbruch hat bereits für Ausfälle auf den Schienen gesorgt. Die SBB meldet den Unterbruch zwischen Disentis/Mustér und Andermatt. Eine Ersatzbeförderung ist laut SBB nicht möglich, Dauer des Unterbruchs: unbekannt.