Grüner Teller-Trend: Immer mehr Schweizer verzichten auf Fleisch

Keystone-SDA
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Zürich,

In der Schweiz steigt die Anzahl der Vegetarier und Veganer. Wie eine aktuelle Analyse zeigt, verzichten rund 5,3 Prozent der Schweizer auf Fleisch.

Küche, Fleisch, Burger, Kinderhand
Fleisch in der Küche: Ja oder Nein? Die Diskussion betrifft viele Schweizer Familien. Laut einer Analyse verzichten immer mehr Schweizer auf Fleisch. - Depositphotos

In der Schweiz essen 5,3 Prozent der Bevölkerung oder rund jede 19. Person kein Fleisch mehr. Und 0,7 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer leben vegan. Allerdings gibt es bei der Wahl der Ernährungsform weiterhin deutliche Unterschiede nach Geschlecht und Alter.

Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse des Vereins Swissveg. Demnach hat sich der Trend hin zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung im Jahr 2024 fortgesetzt. Im Jahr 2015 lag der Bevölkerungsanteil von Menschen in der Schweiz, die vegetarisch oder vegan lebten, lediglich bei 2,9 Prozent.

Geschlechterunterschiede in fleischloser Ernährung

Was blieb ist die nach wie vor grosse Kluft zwischen Männern und Frauen beim Thema fleischlose Ernährung. Während bei den Frauen ein Anteil von 7,2 Prozent erreicht wird sind es bei den Männern nur 3,4 Prozent.

Zudem gilt: Je jünger desto eher wird auf Fleisch verzichtet. So leben von den Personen im Alter zwischen14 bis34 Jahren etwa9,7Prozentvegetarisch.Bei den35bis54-Jährigen sind es4,6Prozentundbei den55bis74-Jährigen nur noch2,3Prozent.

Jede siebte junge Frau in der Schweiz ernährt sich also vegan oder vegetarisch. Die Zahlen stammen aus der jährlich durchgeführten repräsentativen Mach-Konsumentenstudie.

Kommentare

User #5388 (nicht angemeldet)

Warum kein Stinktier Fleisch? Stinktier Fleisch ist sehr zart und riecht göttlich.

User #9567 (nicht angemeldet)

Die aktuelle Empfehlung der DGE zur veganen Ernährung. Bei den Veganern tönt das aber ganz unkompliziert und für jedermann empfohlen. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung ist eine ausreichende Versorgung mit einigen Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich. Der kritischste Nährstoff ist Vitamin B12. Zu den potenziell kritischen Nährstoffen bei veganer Ernährung gehören außerdem Protein bzw. unentbehrliche Aminosäuren und langkettige n-3 Fettsäuren sowie weitere Vitamine (Riboflavin, Vitamin D) und Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Jod, Zink, Selen). Für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche wird eine vegane Ernährung von der DGE nicht empfohlen. Wer sich dennoch vegan ernähren möchte, sollte dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen, auf eine ausreichende Zufuhr vor allem der kritischen Nährstoffe achten und gegebenenfalls angereicherte Lebensmittel und Nährstoffpräparate verwenden. Dazu sollte eine Beratung von einer qualifizierten Ernährungsfachkraft erfolgen und die Versorgung mit kritischen Nährstoffen regelmäßig ärztlich überprüft werden.

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