Gute Laune trotz des Gewitters bei den Nau-Lesern
Der Regen kühlt die Stimmung am Schweizer Nationalfeiertag schlagartig ab. Doch viele lassen sich vom Gewitter die Feierlaune nicht nehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Regen verhagelte vielerorts das festliche 1.-August-Treiben.
- Doch nicht alle lassen ob der Gewitter den Kopf hängen.
Bis zu 33 Grad heiss war es heute Nachmittag an vielen Orten in der Schweiz. Der Hochsommer trug sein schönstes Kleid für den Schweizer Nationalfeiertag. Viele nutzten den 1. August um baden oder – statt, wegen dem Feuerverbot, zu bräteln – zum Picknick zu gehen. Der erste August muss schliesslich begossen werden!
Platsch!-Regen in der ganzen Schweiz
Und dann kam der grosse Knall: Der Himmel öffnete seine Schleusen und übergoss die 1.-August-Feiernden mit in letzten Wochen so knappem Wasser. Zack, das Thermometer fiel innert Kürze um bis zu sieben Grad, die Feiern schienen ins Wasser zu fallen, die Lust aufs Baden ebenso.
Doch viele trotzen dem Regengutsch und tanzen unter den Tropfen oder böötlen ungeniert auf der Aare weiter. Einige wagen sich sogar mit Flamingos auf die Wasserroute zwischen Thun und Bern. Das Sommergewitter tut der 1.-August-Party in der Schweiz keinen Abbruch.
Warnung vor Sturzflut
Meteoschweiz warnte vor den heftigen Niederschlägen. Es bestehe erhebliche Gefahr für Gewitter, Sturmböen und Starkregen. Das Bundesamt hat deshalb die Gefahrenstufe 3 herausgegeben. Kachelmannwetter warnte vor Sturzfluten. Tatsächlich kam es im Kanton Uri zu einer Schlammlawine und im Berner Oberland und Zürich hagelte es.
Am Freitag bis zu 36 Grad
Im Kanton Zürich herrscht wegen der Unwetter derzeit Alarmstufe Rot. Die Gewitter haben jedoch auch ihre guten Seiten: Sie bringen der Natur den Regen, nach dem die Landwirtschaft und Schweizer Seen und Flüsse seit Wochen dürsten. Auf das Wochenende wird es wieder heiss: Für die Region Basel ist am Freitag 36 Grad prognostiziert.