Guy Parmelin hat die Ja-Kampagne für das Efta-Freihandelsabkommen eröffnet. Das Abkommen soll Schweizer Unternehmen den Zugang zum Markt in Südostasien öffnen.
Guy Parmelin
Bundesrat Guy Parmelin. Er führt das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin hat am Montag die Kampagne für das Efta-Freihandelsabkommen eröffnet.
  • Das Abkommen öffne Schweizer Unternehmen den Zugang zum Markt in Südostasien.
  • Am 7. März wird darüber abgestimmt.
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Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am Montag die Ja-Kampagne des Bundesrats für das Freihandelsabkommen der Efta-Staaten mit Indonesien eröffnet. Schweizer Unternehmen öffne das Abkommen den Zugang zum zukunftsträchtigen Wachstumsmarkt in Südostasien.

Über das Freihandelsabkommen wird am 7. März abgestimmt, weil ein Referendum zustande gekommen ist. Indonesien ist in den Augen der Gegnerschaft des Freihandelsabkommens nicht willens, ökologische und soziale Standards umzusetzen.

Mit diesen Standards soll die Zerstörung von artenreichen Urwäldern verhindert werden. Jährlich würden rund eine Million Hektar gerodet, unter anderem für Palmöl-Monokulturen, so die Gegner.

Zölle auf Palmöl würden mit Abkommen um rund 20 bis 40 Prozent sinken

Diesen Bedenken trage das Abkommen vollumfänglich Rechnung, hält das Wirtschaftsdepartement (WBF) dagegen. Auch sei die Schweizer Produktion von Raps- und Sonnenblumenöl nicht in Gefahr. Denn die Zölle auf Palmöl würden mit dem Abkommen lediglich um rund 20 bis 40 Prozent und im Rahmen beschränkter Mengen sinken.

Vom Absatz von Schweizer Produkten und Dienstleistungen im Ausland hingen Arbeitsplätze ab, schreibt das WBF. Sowohl KMU-Betriebe als auch Grossunternehmen seien deshalb auf den verlässlichen Zugang zu ausländischen Märkten angewiesen. Indonesien sei bevölkerungsmässig das viertgrösste Land der Welt. Seine Mittelschicht wachse.

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