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Hacker erbeuten bei NZZ offenbar vertrauliche Personaldaten

Keystone-SDA
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Bern,

Ein Cyberangriff auf den Verlag der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ) vor einem Monat ist gravierender als bisher angenommen.

Die Fassade des Verlags der «Neuen Zürcher Zeitung» an der Falkenstrasse in Zürich. (Archivbild)
Die Fassade des Verlags der «Neuen Zürcher Zeitung» an der Falkenstrasse in Zürich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EDDY RISCH

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den Verlag der «Neuen Zürcher Zeitung» wurde ein Hacker-Angriff verübt.
  • Dieser war offenbar gravierender, als bisher angenommen.
  • Die Hackergruppe droht jetzt, die Daten der Mitarbeitenden zu veröffentlichen.

Eine Hackergruppe hat dem Unternehmen zufolge vermutlich vertrauliche Daten von Mitarbeitenden erbeutet und droht mit der Publikation im Internet.

Eine Gruppe unter dem Namen «Play» habe sich zu dem Cyberangriff bekannt und im Darknet angekündigt, im Besitz von Daten zu sein, teilte die NZZ der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag auf Anfrage mit.

Das Unternehmen bestätigte entsprechende Medienberichte. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Daten ab Montag veröffentlicht würden.

Die Hacker wollen laut eigenen Angaben Daten etwa zu Löhnen, Projekten und Mitarbeitenden publizieren. Sie nennen den 24. April als Datum. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA forderten die Hacker von der NZZ ein Lösegeld. Das Unternehmen äusserte sich nicht dazu.

Wie gross das Ausmass des Diebstahls ist, sei Gegenstand von Abklärungen, schrieb die NZZ. Wegen des Cyberangriffs war vorübergehend auch die Zeitungsproduktion eingeschränkt.

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