Hacker greifen Mitarbeiter der Kantonspolizei Bern an
Durch eine Sicherheitslücke in einer App konnten Hacker persönliche Daten und Kontaktdaten von Mitarbeitern der Berner Kantonspolizei abgreifen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kantonspolizei Bern wurde Opfer eines Cyberangriffs.
- Hacker haben von allen 2800 Mitarbeitenden personenbezogene Daten erbeutet.
- Die Sicherheitslücke in einer App auf den Firmentelefonen wurde inzwischen geschlossen.
Die Kantonspolizei Bern ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Hacker konnten die persönlichen Daten – Namen, Vornamen und Telefonnummern – aller 2800 Mitarbeitenden abgreifen.
Die Sicherheitslücke war eine App, durch welche die Kriminellen auf die Smartphones der Mitarbeitenden zugreifen konnten. Das Leck wurde inzwischen ausfindig gemacht und geschlossen.
Es sei zu einem Datenabfluss gekommen, sagte Flurina Schenk, Mediensprecherin der Kantonspolizei Bern, gegenüber der SRF-Sendung «10 vor 10». Betroffen sind alle Mitarbeitenden mit einem Smartphone – also die komplette Belegschaft von rund 2800 Mitarbeitenden.
Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass die Daten der Beamten missbraucht oder zum Verkauf angeboten wurden. Beobachter vermuten den Fehler der App gemäss SRF beim Hersteller. Die Software sei auf dem neusten Stand gewesen, so Schenk.