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Hacker sprechen Klartext zu Werken der Bührle-Sammlung

Keystone-SDA
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Zürich,

Das Kunstkollektiv KKKK hat an den QR-Codes der Bührle-Ausstellung im Kunsthaus Zürich herumgewerkelt. Es verdeutlicht Bührles Verbindungen zum NS-Regime.

«Der Knabe mit der roten Weste» (1888/90) von Paul Cézanne gilt als Aushängeschild der Sammlung Bührle. Diese selbst hat sich zur Herkunft bisher bedeckt gehalten. Hacker sprechen nun Klartext - über den QR-Code, der dem Werk in der Ausstellung im Kunsthaus Zürich beigestellt ist.
«Der Knabe mit der roten Weste» (1888/90) von Paul Cézanne gilt als Aushängeschild der Sammlung Bührle. Diese selbst hat sich zur Herkunft bisher bedeckt gehalten. Hacker sprechen nun Klartext - über den QR-Code, der dem Werk in der Ausstellung im Kunsthaus Zürich beigestellt ist. - sda - Handout: Sammlung Bührle

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kunstkollektiv namens KKKK hat vier QR-Codes der Bührle-Ausstellung manipuliert.
  • Die Codes leiteten auf die Homepage von KKKK weiter, statt auf die der Bührle-Stiftung.
  • Dort heisst es etwa, dass Bührle in zweifacher Hinsicht vom NS-Regime profitiert habe.

Die Bührle-Ausstellung ist von einem Kunstkollektiv namens KKKK gehackt worden. Wer in der Bührle-Sammlung im Zürcher Kunsthaus einige der QR-Codes mit Informationen zum jeweiligen Werk aufruft, liest ungewohnt Kritisches, wie «SRF Kultur» am Dienstag berichtete.

Kunsthaus-Sprecher Björn Quellenberg bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur «SDA», dass «vier Codes» manipuliert worden seien.

QR-Codes leiten auf Homepage

Die entsprechenden QR-Codes leiten nicht auf die Provenienzforschung der Bührle-Stiftung, sondern auf die Homepage von KKKK. Entdeckt worden ist das am vergangenen Wochenende.

Zu dem Cézanne-Gemälde «Der Knabe mit der roten Weste», dem Aushängeschild der Bührle-Sammlung, ist dort zu lesen, dass Bührle in zweifacher Hinsicht vom NS-Regime profitiert habe. Mit Waffenverkäufen machte er ein Vermögen. Zudem nutzte er die Notlage von vom NS-Regime verfolgten jüdischen Sammlerinnen und Smmlern zum Aufbau seiner Sammlung.

Historiker bestreiten das nicht. Das Kunstmuseum hat diese Deutlichkeit bis anhin vermissen lassen.

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