Hausbesetzungen sind für die Basler Polizei kein grosses Thema

Brendan Bühler
Brendan Bühler

Basel,

Am Samstag wurde in Basel erneut eine Liegenschaft von Aktivisten besetzt. Für die Kantonspolizei Basel-Stadt sind Besetzungen aber kein grosses Thema.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt sucht nach Zeugen.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt sucht nach Zeugen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wiederholt wurde eine Liegenschaft in Basel besetzt.
  • Für die Kantonspolizei Basel-Stadt sind Besetzungen aber kein grosses Thema.

Zum dritten Mal wurde am Samstag eine Liegenschaft an der Elsässerstrasse 128-132 besetzt. Immer wieder kommt es in Basel zu Besetzungen. Für die Polizei liegt aber alles im Rahmen.

Zwar gibt es keine genauen Zahlen, wie die Medienstelle auf Anfrage von Nau sagt, «gefühlt» würden sich die Zahlen im tiefen, einstelligen Bereich bewegen. Eine Statistik gebe es aber nicht.

Keine Anzeige eingegangen

Hausbesetzungen sind bei der Kantonspolizei Basel-Stadt daher kein grosses Thema. Im Falle der Besetzung an der Elsässerstrasse 128-132 sei man informiert und beobachte die Situation. Da keine formelle Anzeige vorliege, könne auch keine Räumung stattfinden.

Am Samstag hatte sich eine Gruppe Zugang zu den Häusern verschafft, um mit der Besetzung auf die «immer prekärer werdende Wohnungsnot in Basel» aufmerksam zu machen, wie die Gruppe in einer Mitteilung schreibt. Die Hausbesetzer fordern «bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwächere Menschen».

Wo die Häuser stehen, möchte die Liegenschaftseigentümerin, Areion Managment AG, laut «Telebasel» einen Neubau mit 26 Wohnungen bauen. Die Aktivisten sprechen von hohen Preisen für die geplanten Wohnungen, und stören sich daran. Die Liegenschaft wurde zuletzt im Juni 2018 besetzt.

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