Hautkrebskampagne rät zum Sonnenschutz bei Tätigkeiten im Freien

Keystone-SDA
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Bern,

Wer einer Tätigkeit im Freien nachgeht, sollte sich grundsätzlich vor der Sonne schützen. Das rät die Nationale Hautkrebskampagne vor ihrer Aktionswoche vom 13. bis 17. Mai. Dabei bieten über 80 Spezialärzte Erstuntersuchungen von auffälligen Muttermalen an.

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Blick auf das Marzili-Bad in Bern: Ab sofort dürfen wieder unbegrenzt Personen rein – solange der Mindestabstand eingehalten werden kann(Themenbild) - sda - KEYSTONE/THOMAS HODEL

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Untersuchungen während der Aktionswoche sind anonym und kostenlos, wie die Schweizerische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie am Donnerstag mitteilte.

Zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden unter schweren Hautkrankheiten. Jährlich erkranken 20'000 bis 25'000 Menschen an aggressiven Formen von Hautkrebs. Ziel der Präventionskampagne ist es, auf das Risiko von UV-Strahlung in verschiedenen Lebenslagen hinzuweisen.

Die UV-Strahlung ist abhängig vom Breitengrad, Sonnenstand und Meereshöhe. Zudem wird sie reflektiert und dadurch verstärkt. Zuviel UV-Strahlung und Sonnenbrände beschädigen das Erbgut in den Hautzellen und verursachen Pigmentmale auf der Haut. Diese Faktoren lösen Krebs aus.

Es gibt UVA- und UVB-Strahlen. Die UVB-Strahlen dringen tief in die Haut ein und sind die Hauptursache für Hautkrebs. UVA-Strahlen können auch zu Krebs beitragen, sind aber vor allem für chronische Lichtschäden wie die Alterung der Haut verantwortlich.

Die Fachleute raten daher zu einem unkomplizierten aber verantwortungsvollen Umgang mit den Strahlen. Aktivitäten im Freien bei der Arbeit oder in der Freizeit erfordern gemäss den Hautärzten besondere Aufmerksamkeit. Schutz ist also nicht nur in der Badi und am Strand angezeigt.

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