Heerbrugg SG: 59-Jährige nach Gewalttat schwer verletzt
Eine 59-jährige Frau ist in Heerbrugg SG bei einem Gewaltdelikt schwer verletzt worden. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest, die Ermittlungen laufen.

Am Montagnachmittag wurde die Kantonspolizei St.Gallen zu einem Einfamilienhaus an der Kugelstrasse in Heerbrugg gerufen. Dort fanden die Einsatzkräfte eine schwer verletzte 59-jährige Frau vor, wie die Polizei mitteilte.
Die Meldung war kurz nach 17.15 Uhr bei der Notrufzentrale eingegangen. Der Ehemann der Frau hatte den Notruf abgesetzt, berichtet das «St. Galler Tagblatt».
Heerbrugg: Polizei nimmt mutmasslichen Täter fest
Die Polizei traf am Tatort neben der verletzten Frau auch deren Ehemann an. Der mutmassliche Täter, ein portugiesischer Staatsbürger, war dem Opfer laut ersten Erkenntnissen bekannt.

Er hatte sich nach der Tat vom Ort entfernt, konnte jedoch im Rahmen einer Fahndung wenig später festgenommen werden. Die Festnahme erfolgte laut Polizei ohne Widerstand.
Tatort und erste Massnahmen
Die schwer verletzte Frau wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit der Rega ins Universitätsspital Zürich geflogen. Über die Art und Schwere der Verletzungen machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben, wie «Vilan24» berichtet.
Die Kantonspolizei St.Gallen hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sowie das genaue Verhältnis zwischen Opfer und mutmasslichem Täter sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen.
Ob die Frau ausser Lebensgefahr ist, konnte die Polizei auf Nachfrage der Nachrichtenagentur SDA nicht beantworten.
Ermittlungen und Zeugenaussagen
Die Polizei betont, dass zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zur Tatwaffe oder zum Motiv gemacht werden können. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Klärung der Beziehung zwischen Opfer und Täter sowie auf die Rekonstruktion des Tathergangs.
Die Bevölkerung in Heerbrugg zeigt sich nach dem Vorfall verunsichert. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, falls verdächtige Beobachtungen gemacht wurden.
Weitere Informationen werden nach Abschluss der ersten Ermittlungen erwartet.