Heftige Stürme zum astronomischen Herbstanfang
Sturm Fabienne fegt über die Schweiz: der astronomische Herbstanafang am Sonntag setzt mit kaltem Wind und heftigen Stürmen ein Zeichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Sonntag ist der astronomische Herbstanfang.
- Am Abend ist mit heftigen Stürmen zu rechnen, Experten warnen vor Aufenthalten im Wald.
- In Zürich sperrt die Polizei den Bahnhofquai rund um die Brandruine ab.
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kälter und die Bäume bunter: Heute Sonntag beginnt der astronomische Herbst – und wie!
Wer sich auf einen gemütlichen Waldsparziergang gefreut hat, dem dürfte Tiefdruckgebiet «Fabienne» einen Strich durch die Rechnung machen. Laut Meteorlogen muss am Sonntag nämlich mit kräftigen Windstürmen gerechnet werden.
«Es handelt sich um eine sehr heikle und durchaus gefährliche Wetterlage, entsprechende Vorsicht ist angebracht», schreibt Meteonews. Vor allem vor Aufenthalten im Wald sei Vorsicht geboten! «Die meisten Bäume sind aktuell noch belaubt und bieten daher eine grosse Angriffsfläche für den Wind», so Meteonews.
Laut «SRF» muss mit Starkregen gerechnet werden. Teilweise sind auch Gewitter möglich.
Besonders gegen Abend werden heftige Sturmböen erwartet. Doch wie stark die Böen tatsächlich ausfallen, ist noch von der genauen Zugbahn des Sturmtiefs abhängig, so Meteonews. Erwartet werten Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h.
Bahnhofquai in Zürich wegen Windböen gesperrt
Der Bahnhofquai in Zürich ist laut Stadtpolizei Zürich auf weiteres wegen den hohen Windgeschwindigkeiten entlang der Brandruine zwischen Landesmuseum und Rudolf-Brun-Brücke gesperrt. Die Umleitung sei signalisiert, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Durch diese Sperrung müsse mit Verkehrsbehinderungen um den Hauptbahnhof gerechnet werden.
Morgen nur noch 15 Grad
Der erste Herbststurm bringt auch einen Tempraturabsturz mit sich. Morgen Montag soll es gemäss «SRF Meteo» rund 10 Grad kühler sein. Mit der Bise erreicht das Quecksilber gerade mal 15 Grad.
Somit geht die Rekordhitze langsam aber sicher zu Ende: Dieser Sommer war der drittwärmste seit Messbeginn in 1864. So ziemlich jeder Monat seit April erreichte Temperatur-Spitzenplätze im landesweiten Mittel. Vor allem die Hitzewelle und die damit verbundene Trockenheit Anfang August setzte den Schweizern schwer zu, insbesondere den Schweizer Bauern.