Helvetia-Kunden können bald mit ChatGPT chatten
In einem neuen digitalen Experiment soll die künstliche Intelligenz von ChatGPT für die Kundenberatung genutzt werden. Dabei wird der Chatbot Clara eingesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Helvetia Versicherung lanciert eine neue digitale Assistentin für ihre Kunden.
- Mithilfe der künstlichen Intelligenz von ChatGPT sollen Kundenanfragen beantwortet werden.
- Ziel dieses Experimentes ist es, den Kundenzugang zu vereinfachen.
Der Versicherungskonzern Helvetia experimentiert neu mit ChatGPT in der Kundenberatung. Ein Chatbot namens Clara soll dabei Kunden über Versicherungs- und Vorsorgeangebote aufklären, wie es in einem Communiqué vom Donnerstag hiess.
Der ChatGPT-Service beruft sich gemäss der Mitteilung auf Web-Inhalte von Helvetia Schweiz wie Produkteseiten oder Ratgeberbeiträge.
«Helvetia 20.25»: Eine Vereinfachung für den Kundenzugang
Laut den Angaben ist der neue Service explizit als Experiment geplant. Mit dem Projekt prüfe der Versicherungskonzern, wie Kunden auf KI-Dienste reagieren. Das Experiment laufe unter der Strategie «Helvetia 20.25», die unter anderem den Kundenzugang vereinfachen will.
Die Hochschule Luzern werde das Unternehmen bei der Implementierung und Auswertung des neuen Chatbot-Dienstes unterstützen, hiess es weiter. «Wir testen gemeinsam mit interessierten Kundinnen und Kunden die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz», wird Projektleiter Florian Nägele im Communiqué zitiert. Der Chatbot ersetze aber «in keiner Weise ein individuelles Beratungsgespräch mit einer Fachperson».