Hochwasser-Lage am Greifensee stabilisiert sich
Das Hochwasser am Greifensee stagniert auf 1,1 Meter über dem Normalpegel. Die Behörden gehen davon aus, dass der See sich jetzt wieder stabilisiert.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Ufer des Greifensees sind immer noch überflutet, zeigen exklusive Drohnenbilder.
- Ranger Jakob Eggenberger ist aber guter Dinge, dass sich der See jetzt erholen kann.
Die grossen Niederschlagsmengen vom Wochenende haben schweizweit vielerorts gut sichtbare Spuren hinterlassen. Auch am Greifensee trat das Wasser über die Ufer. Schon am Sonntag lag der Pegelstand 37 Zentimeter über dem kritischen Wert von 435,7 Metern über Meer.
Jetzt hat sich die Situation bei Uster ZH stabilisiert. Gemäss Jakob Eggenberger, dem zuständigen Ranger des Greifensees, hat der Seepegel bei rund 1,1 Meter über dem sonst normalen Wasserstand aufgehört zu steigen.
Da vorerst kein Niederschlag mehr in Sicht sei und auch die Schneeschmelze langsam abnehme, sei man guter Dinge, sagt Eggenberger im Interview. Man gehe davon aus, dass sich der See jetzt langsam wieder zurückziehe. Auf Bildern sind immer noch zahlreiche überflutete Uferabschnitte zu sehen.
Das Hochwasser sei auch keine Bedrohung für Flora und Fauna. «Natürliche Gewässer werden in der Regel ein bis zwei mal pro Jahr überflutet», erklärt Eggenberger. Die Hochmoor-Landschaft sei sich das viele Wasser gewöhnt. Höchstens den einen oder anderen Fisch könnte es kosten, wenn sich der See schnell zurückzieht.
