Die starken Regenfälle und das daraus resultierende Hochwasser an der Reuss haben am Wochenende im Kanton Uri nur kleine Schäden verursacht.
Bei Seedorf im Kanton Uri schwappt die Reuss bereits über die Ufer.
Bei Seedorf im Kanton Uri schwappt die Reuss bereits über die Ufer. - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Die nach dem grossen Hochwasser von 2005 realisierten Notfallkonzepte haben sich gemäss einer Mitteilung der Baudirektion bewährt.

Die Hochwassersituation in Uri entspanne sich, hiess es in der Mitteilung vom Montag. Dank den rasch sinkenden Pegeln der Reuss habe die Autobahn A2 nicht als Abflusskorridor benutzt werden müssen.

In Betrieb genommen wurde aber die Entlastungsanlage Seedorf. Das Wasser fliesst dann kontrolliert auf Landwirtschaftsflächen. Die Baudirektion bezeichnete die Schäden am Reussdamm und dem angrenzenden Wiesland als gering.

Glimpflicher Ausgang trotz Unwetter

Glimpflich ausgegangen ist das Unwetter auch im Urserntal. Trotz einer hohen Abflussmenge habe es nur wenige Flur- und Infrastrukturschäden gegeben, hiess es in der Mitteilung.

Die Baudirektion ruft die Bevölkerung auf, Gewässer, Ufergebiete und stark geneigte Hänge weiterhin zu meiden.

Wegen der Hochwasserlage waren im Kanton Uri insgesamt 132 Einsatzkräfte von neun Feuerwehren, vom Tiefbauamt, vom Amt für Betrieb Nationalstrassen und von der Polizei im Einsatz.

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