Höhere Kosten und Mindereinnahmen belasten Esaf-Ergebnis
Das Esaf 2022 hat mit den Finanzen zu Kämpfen. Der Zwischenstand der Schlussabrechnung sieht nicht rosig aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufwand und Ertrag stimmen beim diesjährigen Esaf wohl nicht überein.
- Beim Zwischenstand der Schlussabrechnung zeichnet sich kein gutes Bild ab.
- In der Medienmitteilung sprechen die Verantwortlichen jedoch noch nicht von «Defizit».
Der Zwischenstand der Schlussabrechnung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (Esaf) in Pratteln BL bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Grund dafür sind höhere Kosten bei der Erschliessung des Geländes und für die Sicherheit. Auch die Mindereinnahmen bei den VIP-Tickets und Supporter-Einnahmen machen keine Hoffnung.
Aufgrund der aktuell vorliegenden Rechnungsprognose stelle das Erreichen einer ausgeglichenen Festabrechnung eine Herausforderung dar. Dies teilte das Organisationskomitee des Esaf am Montag mit. Das Wort «Defizit» wird in der Medienmitteilung zwar nicht erwähnt. Es brauche aber «weiterhin grosse Anstrengungen für den Ausgleich von Aufwand und Ertrag», so die Wortwahl.
Hoffnung noch nicht aufgegeben
Als Gründe für die unausgeglichene Zwischenbilanz werden auf der einen Seite hohe Kosten für die Erschliessung des Geländes genannt. Dazu seien teure Sicherheitsauflagen und die Ausgaben für den öffentlichen Verkehr gekommen.
Auf der anderen Seite seien die Einnahmen bei den VIP-Tickets und durch Beiträge von Supportern niedriger ausgefallen aus budgetiert. Die Mitglieder des Präsidialausschusses haben gemäss Communiqué die Hoffnung auf eine ausgeglichene Schlussabrechnung noch nicht aufgegeben. Diese werde im März 2023 fällig sein, heisst es.