Holocaust: Sommaruga empfängt Überlebende zu persönlichem Austausch
Anlässlich des 75. Gedenktages an die Befreiung von Auschwitz lädt Sommaruga Holocaust Überlebende zum persönlichen Austausch ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 27. Januar ist der 75. Gedenktag an die Befreiung der Auschwitz-Gefangenen.
- Bundesrätin Sommaruga lädt Überlebende des Holocausts zu einem Austausch ein.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat am Sonntag in Bern Holocaust Überlebende zu einem persönlichen Austausch empfangen. Die Zusammenkunft fand im Rahmen des Gedenkens an die Befreiung von Auschwitz statt, die sich am 27. Januar zum 75. Mal jährt.
Gedenkfeier im ehemaligen KZ Auschwitz
Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau starben unter der Nazi-Herrschaft über eine Million Frauen, Männer und Kinder. Und wer dem Tod entrinnen konnte, war von Hunger und Gewalt gezeichnet.
Um der Menschen zu gedenken, die vor 75 Jahren befreit wurden, findet am kommenden Sonntag in Auschwitz eine Zeremonie statt. In diesem Zusammenhang war es Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ein Anliegen, Holocaust-Überlebende in Bern persönlich empfangen zu können, wie das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) auf seiner Website schreibt.
Holocaust soll nicht in Vergessenheit geraten
Die meisten Menschen wüssten durch Zeitungsartikel, durch Memoiren oder Ausstellungen von der menschenverachtenden Politik der Nazis und ihrer Mittäter. Sie wüssten auch, dass Überlebende des Holocaust in der Schweiz leben. Und doch drohe deren Schicksal manchmal in Vergessenheit zu geraten, schreibt das UVEK.
Sommaruga sagte anlässlich der Gedenkfeier: «Es ist mir ein Anliegen, persönliche Begegnungen zu ermöglichen und so auch die Erinnerung an die unermesslich tragische Zeit wachzuhalten.» Daran nahmen auch Studierende der Universität Bern teil.