Homeoffice zeigt Wirkung: Mobilität in der Schweiz sinkt markant

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Bern,

In der Schweiz nimmt die Mobilität seit Oktober stetig ab. Massgebend dafür dürfte die geltende Homeoffice-Pflicht sein.

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Auf der Couch, dem Esstisch oder im Schlafzimmer: Das Coronavirus bringt das Büro in die Schweizer Haushalte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizerinnen und Schweizer bleiben immer öfter zu Hause.
  • Die Mobilität nimmt seit Oktober stetig ab. Grund dafür: die Homeoffice-Pflicht.

Die Schweizer Bevölkerung bewegt sich deutlich weniger als gewöhnlich. Seit Oktober nimmt die Mobilität ständig ab. Anfang Januar lagen die zurückgelegten Kilometer wieder auf dem Stand während des Lockdowns im Frühling 2020.

Zwischen Juli und Oktober des vergangenen Jahres blieb die Mobilität stabil. Dies teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag zu seinem Mobilitätsmonitoring mit. Die allgemeine Reiseaktivität der Bevölkerung erreichte wieder den typischen Monatsdurchschnitt.

Homeoffice-Pflicht führt zu weniger Mobilität

Seit Mitte Oktober setzte eine Trendumkehr ein – die Reisen nahmen stetig ab. Am 6. Januar lag die Zahl der zurückgelegten Kilometer verglichen mit einem typischen Vormonat 36 Prozent tiefer. Um den gleichen Prozentsatz stieg die Anzahl der ortsgebundenen Personen – die Pflicht zum Homeoffice schlug durch.

Im Schienenverkehr zeigte sich das analoge Bild mit einem rückläufigen Passagieraufkommen seit Oktober. Von November bis Mitte Dezember blieb es stabil, um ab Ende Dezember wieder abzunehmen.

Im Fernverkehr lag die Auslastung vom 28. Dezember bis zum 3. Januar verglichen mit der Vorjahresperiode bei 50 Prozent und im Regionalverkehr bei 60 Prozent.

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Das Mobilitätsverhalten ist in der Schweiz deutlich zurückgegangen. - Keystone

Die durchschnittliche Zahl der Flugbewegungen an den Landesflughäfen in Zürich und Genf liegt aktuell bei 40 Prozent des Vorjahreswerts. Das Melde- und Lagezentrum der Nationalen Alarmzentrale wertet periodisch Daten über das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung aus. Diese stützt es auf Informationen der Swisscom, der SBB und des Bundesamts für Zivilluftfahrt.

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