Im Tessin gilt absolutes Feuerverbot im Freien – Waldbrandgefahr
Im Tessin herrscht aufgrund von Trockenheit und Hitze Waldbrandgefahr. Der Kanton reagiert mit einem Feuerverbot im Freien.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Tessin verhängt ein absolutes Feuerverbot im Freien.
- Grund dafür ist das trockene und heisse Wetter – inklusive Waldbrandgefahr.
Im Tessin gilt seit Freitag ein absolutes Feuerverbot im Freien. Die Massnahme gilt für den gesamten Kanton, wie es auf der Alarm-App Alertswiss des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) von Freitagvormittag heisst.
Wegen der bereits seit längerem anhaltenden Trockenheit und Hitze stuften am Freitag auch die Kantone Aargau und Thurgau die Waldbrandgefahr als «erheblich» ein – was der Stufe 3 von 5 entspricht.
Tessin kämpfte zuletzt immer wieder mit Bränden
Mehrere Kantone hatten schon am Donnerstag vor grosser oder erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt, darunter vor allem das Wallis und Graubünden, aber auch Freiburg, Neuenburg, Bern, Basel-Landschaft, Solothurn, Zürich und Schaffhausen. Dazu kommt Wassermangel in zahlreichen Fliessgewässern.
In den vergangenen Monaten hatten im Südkanton gleich mehrere Waldbrände gewütet. Ende Januar brach am Monte Gambarogno ein grosses Feuer aus. Die Feuerwehr brauchte mehr als zwei Wochen, um es zu löschen.
Anfang Februar brannte es zudem im Valle di Muggio im Südtessin und Ende März im Centovalli. Anfang April brach in Sobrio bei Biasca ein Waldbrand aus. Im Tessin hat es seit November nicht mehr richtig geregnet.