Importkontingente für Butter und Konsumeier werden erhöht
Die Nachfrage nach Butter und Konsumeiern ist im Frühling als Folge der Corona-Pandemie im Detailhandels stark gestiegen. Nun wurden die Importgüter erhöht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Nachfrage nach Butter und Eier stieg während der Corona-Pandemie.
- Der Bundesrat erhöht nun die Importkontingente.
- Der Bundesrat hat damit entsprechende Anträge der Milch- und der Eierbranche gutgeheissen.
Die Nachfrage nach Butter und Konsumeiern ist im Frühling als Folge der Corona-Pandemie im Detailhandels stark gestiegen. Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, die Importkontingente für Butter und Konsumeier im laufenden Jahr um je 2000 Tonnen zu erhöhen.
Der Bundesrat hat damit entsprechende Anträge der Milch- und der Eierbranche gutgeheissen.
Aufgrund der Ende Oktober beschlossenen Massnahmen des Bundesrats im Kampf gegen die Pandemie und wegen der bevorstehenden Vorweihnachtszeit rechneten Branchenvertreter erneut mit einer Zunahme des Eier- und Butterkonsums, schreibt das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung.
Mit den Kontingentserhöhungen soll die Versorgung der Konsumentinnen und Konsumenten mit Butter und Eiern für die nächsten Monate sichergestellt werden. Die Erhöhung der Kontingente für Butter und Konsumeier gelten ab 23. November und sind bis Ende Jahr befristet.
Aufgrund der erhöhten Nachfrage wurde das Teilzollkontingent Butter bereits im Juni und im September aufgestockt. Laut Mitteilung erhält das Bundesamt für Landwirtschaft ab dem kommenden Jahr vom Bundesrat die Kompetenz, nach Anhörung der interessierten Kreise, das Teilzollkontingent Butter vorübergehend zu erhöhen. Damit soll eine sichere Versorgung des Schweizer Buttermarktes flexibler ermöglicht werden.
Auch das Teilzollkontingent für Konsumeier war aufgrund der höheren Nachfrage bereits auf den 1. Juli um 1000 Tonnen erhöht worden.