In der Schweiz sind 2,3 Millionen Menschen chronisch krank

Keystone-SDA
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Bern,

Zum Tag der Kranken ermutigt die Schweiz Betroffene und Angehörige zur «Selbsthilfe».

Eine Kinderreha soll dafür sorgen, dass chronisch kranker Nachwuchs im Schulalltag und späteren Berufsleben nicht benachteiligt wird.
In Gruppen können sich Kranke und Angehörige oft austauschen. - Annette Riedl/dpa/dpa-tmn

Aktuell sind in der Schweiz rund 2,3 Millionen Menschen chronisch krank. Zum Tag der Kranken am ersten Märzsonntag lautet das Motto «Hilfe zur Selbsthilfe». Das soll Kranke und Angehörige ermuntern, den Austausch zu suchen und bestehende Angebote zu nutzen.

Seit über 85 Jahren setzt der Tag der Kranken mit der jeweiligen Bundespräsidentin oder dem Bundespräsidenten und Freiwilligen ein Zeichen für Kranke und Beeinträchtigte, teilte der Trägerverein mit. Am Sonntag spricht Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter zur Bevölkerung.

Selbstbestimmtes Handeln durch Wissen

Selbsthilfe verbunden mit dem Wunsch nach Besserung bedeutet, aktiv zu werden, wie der Trägerverein schrieb. Angehörige und Betroffene sollten Methoden lernen oder Angebote annehmen, um sich selbst zu helfen und damit Expertinnen und Experten werden, die selbstbestimmt vorgehen. Wer über Wissen verfüge, könne im Notfall oder in schwierigen Lagen richtig handeln, worauf der Trägerverein «Tag der Kranken» mit seinen 40 Mitgliedern hinweisen will.

Dabei legt er das Augenmerk genauso auf den Umgang mit körperlichen oder psychischen Krankheiten wie auf die Prävention. Gewicht haben auch die Kenntnisse über das Schweizer Gesundheitswesen. Beide Aspekte bieten gemäss den Organisatoren gute Möglichkeiten zur Entlastung des Gesundheitswesens und zur Linderung des Leidens von Betroffenen.

Die Rolle professioneller Institutionen

Gemäss den Erkenntnissen der Organisation über den Mehrwert und die Grenzen der Selbsthilfe zeigte sich, dass diese für Kranke und Angehörige eine wichtige Stütze im Alltag bilden kann. Oft im individuellen Rahmen, habe der Beizug professioneller Institutionen den Vorteil, dass auch Fachpersonen beteiligt sind.

Im Weiteren will der Tag der Kranken die Bevölkerung fitter machen für die Notfallhilfe, den Umgang mit Sterbenden und mit dem Gesundheitswesen allgemein. Dazu bestehen den Angaben zufolge verschiedene Angebote wie Erste-Hilfe- oder Letzte-Hilfe-Kurse.

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Kommentare

User #5434 (nicht angemeldet)

Bin auch chronisch krank,das Problem ist es schwierig den richtigen Arzt zu finden. Ich würde meine freie Arztwahl nie aufgeben obwohl ich damit einiges an KK mehr zahlen muss. Habe bei anderen Modellen festgestellt die generieren viel mehr kosten,anstelle vom Facharzt,besucht mann zuerst den Hausarzt,der probiert mal das und jenes, sm schluss nach vielen HA besuchen die auch geld kosten kommt mann endtlich zum FA der braucht nochmals Zeit Zum Krankenakte lesen und braucht noch die richtigen Untersuchungen und und und. Doppelte bis 3 fache Kosten. Das will niemand verstehen!

User #3510 (nicht angemeldet)

Die in Bern noch nicht mitgerechnet

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