In Pakistan: Schweiz unterstützt Zugang zu Bildung und Trinkwasser
Im August ereignete sich in Pakistan ein ungewöhnlich heftiger Monsunregen. Die Schweiz unterstützt mit Zugang zu Bildung und Trinkwasser.
Das Wichtigste in Kürze
- Im August wurde Pakistan von schweren Überschwemmungen heimgesucht.
- Deshalb unterstützt die Schweiz das Land mit Zugang zu Bildung und Trinkwasser.
Nach den Überschwemmungen im August in Pakistan haben Fachleute des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) den Zugang zu Bildung und Wasser im Swat-Tal unterstützt. Sie setzten dort im Nordwesten des Landes elf Schulen, acht Hängebrücken und 16 Wasserversorgungssysteme wieder instand.
Die SKH-Teams mobilisierten zudem mit Cash-for-Work-Programmen lokale Arbeitskräfte, die die Strassen von Trümmern, Schlamm und anderen Hindernissen befreiten, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit (EDA) am Donnerstag mitteilte.
Die lokalen Gemeinden wurden demnach in die Planung und Durchführung der Aktivitäten einbezogen, die mehr als 30'000 Menschen zugutekamen. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) beendet nun ihren dreimonatigen Einsatz.
Ungewöhnlich heftiger Monsunregen
Ende August hatten die pakistanischen Behörden um internationale Hilfe ersucht, nachdem ein ungewöhnlich heftiger Monsunregen mehrere Regionen des Landes überflutet hatte. Die Deza reagierte sofort, und entsandte SKH-Teams ins Swat-Tal. Dort war die Notlage gross und keine internationale Präsenz vorhanden.
Für das Engagement nach den Überschwemmungen stellte die Deza insgesamt drei Millionen Franken bereit. Mit zwei Millionen Franken wurden im Rahmen des Uno-Hilfsappells die Aktivitäten der Internationalen Organisation für Migration in den südlichen Provinzen Pakistans unterstützt. Diese waren von der Katastrophe besonders betroffen.
Zusätzlich wurden 200'000 Franken an die schweizerische Nichtregierungsorganisation Helvetas überwiesen, die in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes Projekte für die Trinkwasserversorgung sowie die Verteilung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und dringend benötigtem Material durchführt. Mit den restlichen Mitteln wurde die von der Deza durchgeführten Aktivitäten finanziert.