Irreguläre Einwanderung: Schweiz und Georgien arbeiten zusammen
Einwanderung: Unbegründete Asylgesuche georgischer Staatsangehöriger in der Schweiz steigen an. Die beiden Länder bemühen sich um verstärkte Zusammenarbeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Mario Gattiker, Staatssekretär für Migration, reiste heute nach Georgien.
- Dort traf er sich mit Innenminister Vakhtang Gomelauri.
Die zahlreichen Asylgesuche georgischer Staatsangehöriger in der Schweiz haben praktisch keine Aussicht auf Anerkennung. Nun verstärken die Schweiz und Georgien ihre Bemühungen gegen die irreguläre Einwanderung.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) teilte am Dienstag mit: Staatssekretär für Migration, Mario Gattiker, und der georgische Innenminister Vakhtang Gomelauri unterzeichneten am Montag in Tbilissi eine entsprechende gemeinsame Erklärung.
Die georgischen Bürgerinnen und Bürger sind von der Visumpflicht für die Einreise in den Schengen-Raum befreit. Seit dann sei die Anzahl der unbegründeten Asylgesuche georgischer Staatsangehöriger in der Schweiz stark gestiegen. 2016 habe die Schweiz 465 Asylgesuche georgischer Staatsbürger verzeichnet. Im Jahr 2018 seien es derer 873 gewesen - ein Anstieg von 87 Prozent.