Jazz Festival Willisau endet nach hochkarätigem Konzertprogramm
Auf der Bühne standen unter anderem Space, das Ambrose Akinmusire Quartet und The Harvest Time Experiment und sorgten für hervorragende Stimmung.
Das Jazz Festival Willisau ist am Sonntag nach einem hochkarätigen Programm mit einer positiven Bilanz zu Ende gegangen. Die diesjährige 48. Ausgabe punktete mit Schönwetter und hervorragender Stimmung, wie die Organisatoren mitteilten.
Die Publikumszahlen an den fünf Tagen blieben gegenüber dem Vorjahr stabil. Zu den musikalischen Glanzlichtern zählten die Organisatoren die Eröffnung durch Space am Mittwoch, das Ambrose Akinmusire Quartet am Donnerstag und das Asher Gamedze Turbulence and Pulse Quartet am Freitag.
Trotz der kurzfristigen Absage des Gitarristen Tisziji Muñoz, der wetterbedingt seinen Flug aus Washington nicht antreten konnte, brillierte den Angaben zufolge «The Harvest Time Experiment». Die Ad-hoc-Band um den amerikanischen Bassisten Joshua Abrams, verstärkt durch die Luzerner Musiker Hanspeter Pfammatter und Christoph Erb, spielte eine Hommage an Pharoah Sanders' legendären Auftritt in Willisau 1977, der dem Projekt seinen Namen verlieh.
Abschluss mit der Pianistin Sylvie Courvoisier
Am Samstagabend trat die Zürcher Saxophonistin Co Streiff im Quartett mit Russ Johnson auf, bevor die in New York lebende Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier das Festival am Sonntag abschloss.
Philipp Läng war mit seinem «Klängbus» während des ganzen Festivals unterwegs und brachte den Primarschulen der Region die improvisierte Musik näher. Was dabei herauskam, zeigte er am Donnerstagabend in einem Spontankonzert mit 60 Willisauer Primarschülerinnen und -schülern, wie die Festivalleitung weiter mitteilte.
Nächstes Jahr feiert das Jazz Festival Willisau sein 50-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsausgabe findet vom 27. bis zum 31 August 2025 statt.