BAFU

Jede dritte Moosart in der Schweiz bedroht

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Obwalden,

Laut einem Bericht des Bundesamts für Umwelt ist jede dritte Moosart in der Schweiz gefährdet oder bereits ausgestorben.

Moosbewachsene Baumstümpfe sind am Waldboden zu sehen.
Moosbewachsene Baumstümpfe sind am Waldboden zu sehen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Jede dritte Moosart in der Schweiz ist gefährdet oder ausgestorben.
  • Der Anteil gefährdeter Moosarten in der Schweiz ist im Vergleich zum Jahr 2004 gesunken.
  • Die Zahl potenziell gefährdeter Moosarten hat sich verdoppelt.

Jede dritte Moosart ist in der Schweiz stark gefährdet oder bereits ausgestorben. Das zeigt der am Montag publizierte Bericht des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zur Roten Liste der Moose in der Schweiz. Die Liste wurde das erste Mal seit 19 Jahren aktualisiert.

Mit 35 Prozent liegt der Anteil der gefährdeten Arten knapp sieben Prozent tiefer als im Jahr 2004. Das geht aus dem Bericht hervor. Diese Abnahme ist laut den Autorinnen und Autoren aber kein Hinweis auf eine abnehmende Gefährdung der Moose. Sondern aufgrund einer geänderten Methodik und einer besseren Datenlage entstanden.

Zu den Moosarten, die auf der roten Liste erscheinen, kommen noch 14 Prozent potentiell gefährdete Moos-Arten. Die Anzahl an potenziell gefährdeten Arten habe sich damit im Vergleich zu 2004 mehr als verdoppelt. Eine deutliche Zunahme der Gefährdung wurde für Arten von Feuchtstandorten festgestellt. Insgesamt wurden 1112 Moosarten untersucht.

Mehr zum Thema:

User #3329 (nicht angemeldet)

Ob das stimmt, bezweifle ich sehr.

User #6364 (nicht angemeldet)

Die Übervölkerung ist definitiv ungesund

Weiterlesen

Wald
Museum
3 Interaktionen

Mehr BAFU

Mobilfunknutzung
4 Interaktionen
CO2-Emissionen
94 Interaktionen
wolf
25 Interaktionen