Jugendherberge in Bern wieder offen
16 Monate war sie geschlossen, jetzt hat sie ihre Pforten wieder geöffnet: Die Jugendherberge in Bern. In bester Lage im Marzili präsentiert sich die Jugi in frischem Glanz und erinnert mehr an ein Hotel als an eine Backpack-Absteige.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 16 Monaten Umbauarbeiten ist die Jugendherberge Bern jetzt wieder geöffnet.
- Die Herberge bietet 184 Betten in Zweier- bis Achterzimmer ab 32 Franken pro Nacht.
- Das besondere: Die Herberge liegt direkt zwischen Bundeshaus und Aare.
Die Jugendherberge Bern besteht neu aus zwei Trakten: Der bisherige Teil - der unter Denkmalschutz steht – wurde renoviert. Daneben entstand ein Neubau.
Fredi Gmür - CEO der Schweizer Jugendherbergen - erklärt: «Mit dem Um- und Neubau haben wir der Jugendherberge ein hauptstadtwürdiges Upgrade gegeben.» Die Gäste - seien es Einzelreisende, Familien oder auch Gruppen - wünschen sich laut Gmür vor allem kleinere Zimmereinheiten.
Diese finden sie ab jetzt in Bern: Die Bauherren verteilten die 184 Betten in 15 Zweierzimmer, 30 Viererzimmer, 3 Sechserzimmer und 2 Achterzimmer.
Ist die neue Jugi nicht ein Hotel?
Vor allem die Zweierzimmer im Neubau muten auf den ersten Blick wie ein komfortables Hotel an: Eingangsbereich, eigene Nasszelle, grosses Doppelbett und eine grandiose Aussicht.
Dass die neue Jugi eher ein Hotel ist, will Fredi Gmür aber nicht gelten lassen: «Sie finden hier kein Sofa und auch keinen Fernseher im Zimmer. Das Bett steht im Mittelpunkt.» In einer Herberge sei es wichtig, dass der Gast nur für das Schlafen aufs Zimmer geht. Ansonsten solle er sich in der Stadt oder in den Gemeinschaftsräumen aufhalten.
Kann sich ein Backpacker die Jugi Bern leisten?
Das Zweierzimmer kostet pro Person und Nacht 52 Franken. Damit sich auch die typischen Backpacker ein Bett in der Jugi Bern leisten können, habe man die Preise in den Mehrbett-Zimmern trotz Renovation nicht verändert, sagt Fredi Gmür. Dort kostet ein Bett - inklusive Frühstück - 32 Franken.