Jugendliche können sich im Kanton Zürich ab Montag impfen lassen
Zürich will die Impfkampagne vorantreiben. Ab Montag sollen Jugendliche ab 12 Jahren einen Impftermin gegen das Coronavirus buchen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich wird am Montag mit dem Impfen von über 12-Jährigen beginnen.
- Rund 10'000 Termine stehen für die Erstimpfung bereit.
- Eine Anmeldung ist ab Freitagvormittag möglich.
Der Kanton Zürich wird am Montag mit dem Impfen von Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren beginnen. Eine Anmeldung ist ab Freitagvormittag über das kantonale Impftool möglich.
Rund 10'000 Termine stehen für die Erstimpfungen zur Verfügung, wie der Kanton Zürich am Dienstag mitteilte.
Impfung für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen
Die Impfungen mit dem von Swissmedic für Personen ab 12 Jahren zugelassenen Impfstoff von Pfizer/Biontech werden in den drei bestehenden Impfzentren Messe Zürich, Winterthur und Uster sowie am Kinderspital Zürich durchgeführt, heisst es in der Mitteilung.
Im Kinderspital können sich Jugendliche impfen lassen, ohne dass sie von einer gesetzlichen Vertreterin oder einem gesetzlichen Vertreter begleitet werden müssen oder einer unterzeichneten Einwilligungserklärung bedürfen. Ob sie urteilsfähig sind und damit selber über die Impfung entscheiden können, wird von einer Fachärztin oder einem Facharzt abgeklärt.
Empfehlung für Junge mit chronischen Erkrankungen
Für einen Termin an den drei weiteren Kinder-Impfzentren ist hingegen eine Begleitung oder eine Einwilligungserklärung erforderlich, wie es in der Mitteilung heisst. Die Begleitpersonen können sich dabei in der Messe Zürich, in Winterthur und in Uster auch gleich impfen lassen.
Die Eidgenössische Kommission für Impffragen hat am Dienstag eine Impfempfehlung für Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren ausgesprochen, die sich nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Analyse impfen lassen wollen. Die Empfehlung gilt insbesondere für Jugendliche, die wegen einer chronischen Erkrankung bereits stark beeinträchtigt oder enge Kontaktpersonen von besonders gefährdeten Personen sind.