Junge wünschen sich transparente Information über Corona-Impfung

Keystone-SDA
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Bern,

In einer Umfrage sollte herausgefunden werden, wie die Impfbereitschaft der Jungen gesteigert werden könnte. Viele wünschen sich transparente Informationen.

Impfung
Die Booster-Impfung gegen das Coronavirus schütz gemäss Studie zu 99 Prozent vor einem tödlichen Verlauf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern wünschen sich die jungen Menschen transparente Informationen zur Impfung.
  • Auch ein breiterer Einsatz des Zertifikats könnte die Impfbereitschaft erhöhen.
  • Auch würden die jungen Menschen den Impfstoff gerne selbst wählen.

Junge Menschen im Kanton Bern wünschen sich im Zusammenhang mit der Impfung gegen das Coronavirus transparente Informationen über Nutzen und Risiken. Das geht aus einer am Donnerstag publizierten Online-Umfrage des Kantons Bern hervor.

Mit der Umfrage bei 16- bis 24-Jährigen wollte der Kanton Bern Erkenntnisse zur Impfmotivation der jüngeren Bevölkerung gewinnen. Aus den Antworten sollen Massnahmen abgeleitet werden, um Impfbereitschaft dieser Altersgruppe zu fördern.

Junge wollen Impfstoff selbst wählen

Den Umfrageteilnehmenden wurde unter anderem eine Liste mit möglichen Massnahmen vorgelegt. Oben aus schwang nebst der transparenten Information auch ein breiterer Einsatz des Covid-Zertifikats. Beide Massnahmen kamen auf über 50 Prozent. Auch die freie Wahl des Impfstoffs erhielt Zuspruch.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Ausserdem konnten die Umfrageteilnehmenden auch selber Vorschläge machen, welche Massnahmen sie für geeignet hielten. Am häufigsten waren auch hier Vorschläge für eine bessere Aufklärung und für die Ausweitung der Zertifikatspflicht.

Impfzwang nur vereinzelt vorgeschlagen

Auch Anreizen gegenüber wären die Jungen nicht abgeneigt, wie aus der Umfrage hervorgeht. Nur vereinzelt wurden hingegen ein Impfzwang oder andere repressive Massnahmen vorgeschlagen. Von den Befragten brachten zwei Drittel eigene Vorschläge ein.

Für die Umfrage hat der Kanton nach dem Zufallsprinzip 5000 Personen aus der VacMe-Datenbank angefragt. Insgesamt 1945 Personen nahmen teil. Mit dieser Rücklaufquote von 38,9 Prozent zeigte sich der Kanton Bern «äusserst zufrieden», wie er in seiner Mitteilung schreibt.

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