Jungfraubahn-CEO blickt trotz Krisen positiv auf Rest des Jahres

Die Jungfraubahn-Gruppe startet mit einem starken ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2024.

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Wegen eines Brandes an einem Notstromaggregat stand die Jungfraubahn still. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Die Jungfraubahn-Gruppe ist nach dem starken Abschneiden im Jahr 2023 auch gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Im ersten Quartal kletterte die Zahl der Touristinnen und Touristen, die auf das Jungfraujoch gereist sind, um 11 Prozent. Damit rückt der Besucherrekord von vor der Corona-Krise in Griffnähe.

«Wir geben wie immer keine Prognosen zu Besucherzahlen ab. Die Voraussetzungen sind aber sehr gut, dass sich das Geschäft mit Reisen auf das Jungfraujoch weiter gut entwickelt», sagte Jungfraubahn-Chef Urs Kessler am Donnerstag im Gespräch mit AWP. Im vergangenen Jahr besuchten gut eine Million Gäste das Ausflugsziel «Top of Europe» auf 3464 Meter über Meer. Der Rekord liegt bei 1,07 Millionen.

Amerikaner und Asiaten strömen zur Jungfrau

Viele Gäste reisen wie in den letzten Jahren weiterhin aus den USA in die Jungfrau-Region. «Die Nachfrage aus Amerika ist nach wie vor sehr stabil. Aber auch das Geschäft mit Gruppenreisenden aus Asien entwickle sich gut», so Kessler.

«Der Buchungsstand mit Gruppenreisen liegt etwa auf dem Niveau von vor dem Corona-Einbruch». Vor allem mit Gästen aus China erholt sich das Geschäft langsamer. Auch aus Indien erwartet Kessler ab April mehr Touristen.

Zugleich bleibt aber die allgemeine Lage am Reisemarkt angespannt. «Die konjunkturellen Unsicherheiten, der Ukraine-Krieg oder der Nahost-Konflikt bleiben ein Risiko», so der CEO, der sein Amt im Juni 2025 an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger abgeben wird. Das grösste Risiko sei aber, wenn der Konflikt zwischen China und Taiwan ausbrechen würde.

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