Kaffee

Kaffee Crème kostet auswärts weniger als bisher

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Preis eines Kaffee Crème in der Deutschschweiz ist erstmals seit der Erhebung von Cafetiersuisse gesunken. Der Durchschnitt liegt derzeit bei 4,22 Franken.

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Erstmals ist der durchschnittliche Preis eines Kaffee Crèmes im vergangenen Jahr leicht gesunken (Symbolbild). - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Preis für Café Crème in der Deutschschweiz ist erstmals gesunken.
  • Nun kostet der «Durchschnitts-Kaffee» nur noch 4,22 Franken.

Die Rohstoffkosten für Kaffee sind in diesem Jahr gesunken. An den Weltmärkten geriet der Preis für Kaffeebohnen stark unter Druck. Der Börsenpreis der Arabica-Bohne war in diesem Jahr phasenweise tiefer als in den letzten 14 Jahren.

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Der Preis der Arabica-Bohne ist so so hoch wie schon lange nicht mehr. - pixabay

Allerdings sei der Einfluss der Kaffeepreise auf die Kosten bei den Cafés marginal, sagte CafetierSuisse-Präsident Hans-Peter Oettli vor den Medien. Daher lohne es sich auch, qualitativ guten Kaffee einzukaufen.

Unsicherheit über weitere Entwicklung

Viel wichtiger seien die Lohn- und Mietkosten. Bei ersteren herrscht derzeit Unsicherheit über die weitere Entwicklung. Die Sozialpartner des Gesamtarbeitsvertrages im Schweizer Gastgewerbe (L-GAV) konnten sich bislang noch nicht auf neue Mindestlöhne einigen. Ein Schiedsgericht muss nun entscheiden.

Für das kommende Jahr sei mit einer weiteren Annäherung an den Durchschnittspreis der Deutschschweiz zu rechnen, hält Cafetiersuisse fest. Er rechne insgesamt aber mit einer zurückhaltenden Entwicklung, sagte Oettli.

Cafetiersuisse hat den Kaffeepreis zum 32. Mal bei 650 Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros in der deutschsprachigen Schweiz erhoben.

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4.22 Franken kostet der Durchschnittskaffee. - dpa

Beim Konsum von Kaffee bewegen sich die Schweizer an der Weltspitze. Allerdings tranken sie im letzten Jahr weniger Kaffee als in den Vorjahren. Im Schnitt genehmigte sich eine Person noch 975 Tassen pro Jahr, 2017 waren es noch 1110 Tassen. Erstmals tranken in der Folge nicht mehr nur Deutsche und Norweger, sondern auch die Österreicher mehr als die Schweizer.

Momentan habe man keine Erklärung dafür, sagte CafetierSuisse-Präsident Oettli. Möglicherweise liege es an statistischen Effekten. «Bei unseren Mitgliedern boomt der Kaffee weiterhin.»

Das Umsatzpotential und - fast noch wichtiger - das Margenpotential des Kaffees sei weiterhin sehr gross. Kaffee sei in der Gastronomie die Sparte mit der höchsten Marge.

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