Kanton Aargau engagiert sich in zwei Telemedizin-Projekten

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Der Kanton Aargau fördert Pilotprojekte zur Erprobung von Telemedizin in Pflegeheimen und Spitex-Organisationen.

Der Schweizer Franken ist im Zuge der sich zuspitzende Lage im Nahen Osten wieder als sicherer Hafen gesucht und hat deutlich an Wert gewonnen. Der Euro hat am Mittwochnachmittag ein neues Allzeittief zum Franken bei 0,9449 erreicht. (Symbolbild)
Der Kanton Aargau unterstützt zwei Pilotprojekte der Medgate AG. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Der Kanton Aargau unterstützt zwei Pilotprojekte der Medgate AG mit insgesamt 120'000 Franken. Die Projekte testen einen neuen Ansatz der Telemedizin in drei Pflegeheimen und zwei Spitex-Organisationen. Auf diese Weise solle die hausärztliche Grundversorgung entlastet werden.

Es seien zwei entsprechende Verträge mit der Projektträgerin abgeschlossen worden, teilte das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mit. Der Testlauf dauert 15 Monate.

Im Rahmen der unterstützten Projekte arbeitet das Schweizer Digital Health-Unternehmen Medgate AG mit drei Aargauer Pflegeheimen in Würenlingen, Vordemwald und Zofingen und zwei Spitex-Organisationen (Spitex Limmat Aare Reuss AG (LAR) und CareOne Spitex Aarau) zusammen.

Beide Projekte zielen darauf ab, die telemedizinische Beratung und Behandlung im Bereich der Langzeitpflege zu testen, schrieb das DGS. Auch solle herausgefunden werden, wie gross der Nutzen von telemedizinischen Einsätzen in der Langzeitpflege sei.

Telemedizin als Unterstützung fürs Pflegepersonal

Die Pilotprojekte seien eine Ausweitung der bisherigen telemedizinischen Anwendung, indem das Pflegepersonal die Telemedizin zu den Patientinnen und Patienten in das Pflegeheim oder zu diesen nach Hause bringt, wie es weiter hiess.

Das Pflegepersonal könne sich via Telemedizin an Fachärztinnen und Fachärzte der Medgate AG wenden, wenn die Hausärztin oder der Hausarzt nicht innert nützlicher Frist erreichbar sei.

Das Ziel sei, auf Anliegen der Patientinnen und Patienten schnell und direkt vor Ort reagieren zu können. Auf diese Weise solle Engpässe bei der hausärztlichen Grundversorgung entgegengewirkt werden.

In beiden Projekten erfolge die telemedizinische Beratung und Betreuung einzig dann, wenn die Patientin oder der Patient zustimme. Ausgeschlossen sei die Anwendung von Telemedizin in lebensbedrohlichen Notfällen.

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Kommentare

User #2055 (nicht angemeldet)

Dann aber die Hotline bitte direkt von Indien aus führen. Oder Polen geht auch... Schliesslich wollen wir auch das es billiger wird beim sparen.

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