Kanton Aargau lässt Todesfall nach Covid-Impfung untersuchen

Annina Häusli
Annina Häusli

Aarau,

Kurz nach der Corona-Impfung ist ein Pflegeheim-Bewohner im Aargau verstorben. Die Kantonsärztin ordnete eine Obduktion an, um einen Zusammenhang zu klären.

Am Sonntag haben die Corona-Impfungen mit dem Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer in Deutschland begonnen. Foto: Kay Nietfeld/dpa Pool/dpa
Am Sonntag haben die Corona-Impfungen mit dem Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer in Deutschland begonnen. Foto: Kay Nietfeld/dpa Pool/dpa - sda - Keystone/dpa Pool/Kay Nietfeld

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Pflegeheim-Bewohner im Kanton Aargau verstarb einen Tag nach der Corona-Impfung.
  • Die Kantonsärztin ordnete eine Obduktion an.
  • Der Patient litt an mehreren Vorerkrankungen.

Einen Tag nach der Corona-Impfung ist ein Bewohner eines Aargauer Pflegeheims verstorben. Um einen möglichen Zusammenhang abzuklären, ordnete die Kantonsärztin des Kanton Aargau eine Obduktion an.

Der Patient, dessen Alter vom Kanton nicht bekannt gegeben wurde, litt gemäss Medienmitteilung vom Mittwoch an mehreren Vorerkrankungen.

Kantonsärztin Yvonne Hummel ordnete neben der Obduktion auch eine rechtsmedizinische Untersuchung an.

Keine unbekannten Nebenwirkungen

Gemäss Swissmedic sind bisher bei Corona-Imfpungen keine unbekannten Nebenwirkungen aufgetreten. Es gebe zum jetzigen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte «für eine Veränderung des Nutzen-Risiko-Profils des eingesetzten Impfstoffs.»

Die Aargauer Impfkampagne laufe mit den bewährten bisherigen Sicherheitsvorkehrungen weiter. Bisher hat die kantonale Impfkampagne über 14'000 Personen geimpft.

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