Kanton Aargau will sich neue Energieziele setzen

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Der Aargauer Regierungsrat plant, 150 bis 180 Millionen Franken in Energie-Massnahmen zu stecken.

solarenergie
Ein Arbeiter installiert Solar-Panels für die Nutzung von Sonnenenergie auf einem Dach. (Symbolbild) - dpa

Der Aargauer Regierungsrat will in den kommenden zehn Jahren rund 150 bis 180 Millionen Franken in Energie-Massnahmen stecken: Er hat die kantonale Energieplanung für 2026 bis 2035 überarbeitet und am Freitag in die Anhörung geschickt. Die Strategie «energieAargau» zeigt die Stossrichtung der kantonalen Energiepolitik auf – jeweils mit einem Zeithorizont von zehn Jahren. Die Planung 2015 habe sich grundsätzlich bewährt, hält der Regierungsrat in einer Mitteilung vom Freitag fest.

Diese werde nun mit der Strategie 2025 fortgeschrieben und angepasst. Der Kanton Aargau will sich gemäss seiner Vision «für eine klimaneutrale, effiziente und wirtschaftliche Energieversorgung» einsetzen, wie den Anhörungsunterlagen zu entnehmen ist. Dazu hat der Regierungsrat fünf Hauptziele definiert: den Erhalt der Energieversorgungssicherheit, den Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion, die Steigerung der Energieeffizienz, den Kanton als Vorbild und die Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Fünf Ziele für eine nachhaltige Zukunft

Insgesamt 31 Massnahmen listet die Regierung in der Strategie auf. Darunter befinden sich etwa beschleunigte Verfahren für Energieprojekte kantonaler Bedeutung, alternative Antriebssysteme im Aargauer Busverkehr und steuerliche Anreize für erneuerbare Energien im Gebäudebereich. Zudem soll die Energieeffizienz der rund 200 beheizten kantonalen Gebäude laufend verbessert werden.

Was dies personell und finanziell bedeute, lasse sich «aufgrund der anhaltend hohen Dynamik des energiepolitischen Umfelds» nur sehr schwer abschätzen, heisst es in den Anhörungsunterlagen. Zudem sollen die Massnahmen auch fortlaufend auf ihre Notwendigkeit überprüft und aus Kostengründen allenfalls etappiert werden.

Kosten von bis zu 180 Millionen Franken

Als grobe Schätzung werden für die 31 aufgelisteten Massnahmen Kosten von insgesamt rund 150 bis 180 Millionen Franken genannt. Die öffentliche Anhörung zur überarbeiteten und aktualisierten Energiestrategie dauert bis 16. Juni 2024. Daraufhin wird sie der Regierungsrat gegebenenfalls anpassen und zuhanden des Grossen Rats verabschieden.

Dieser dürfte sie voraussichtlich Ende Jahr behandeln.

Kommentare

User #3714 (nicht angemeldet)

Könnte Duschen mit Doris helfen?

Huldrych Ammann

Dennoch müssen endlich die Steuern gesenkt und die Überschüsse an die Steuerzahler zurücküberwiesen werden. Danke SVP und FDP schon im Vorfeld.

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