Kanton Freiburg ergreift weitere Massnahmen gegen Laubholzbockkäfer

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Marly,

Freiburg erweitert die Pufferzone und plant Baumfällungen zur Eindämmung des gefährlichen Laubholzbockkäfers.

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Der Asiatische Laubholzbockkäfer ist eine in der Schweiz eingeführte Insektenart. (Symbolbild) - keystone

Der Kanton Freiburg hat die Pufferzone rund um den Fund eines Asiatischen Laubholzbockkäfers in Marly erweitert. Zudem will er vorsorglich Bäume fällen. Er vermutet in der Region weitere Käfer, wie er am Donnerstag mitgeteilt hat.

Freiburg weitet die Pufferzone, aus der keine pflanzlichen Abfälle herausgebracht werden dürfen, auf die beiden bislang bekannten Befallsherde aus. Zudem ordnet er Fällungen bestimmter Laubbaumarten in der Kernzone an. Dies gab das Amt für Wald und Natur (WNA) an einer Medienkonferenz bekannt. Dies sehe die Pflanzengesundheitsverordnung des Bundes so vor.

Weitere Verbreitung befürchtet

Im Oktober 2024 wurden in Marly ein lebendiger weiblicher Asiatischer Laubholzbockkäfer und befruchtete Eier entdeckt. Die genetischen Analysen hätten darauf hingedeutet, dass es sich beim Käfer um einen Nachkommen des Befalls von 2014 handle.

Das WNA geht deshalb davon aus, dass sich in der Region weitere Käfer befinden. Trotz intensiver Suche seien bislang keine weiteren Hinweise gefunden worden. Das WNA rief die Bevölkerung dazu auf, jegliche Hinweise zu melden. Der Asiatische Laubholzbockkäfer sei für Laubbäume besonders gefährlich.

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Kommentare

User #5583 (nicht angemeldet)

Wieso? Weshalb wird alles bekämpft, dass verursacht die Klimaprobleme.😬😁

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