Kanton Genf meldet zweiten Affenpocken-Fall in der Schweiz

Der zweite Fall von Affenpocken in der Schweiz wurde im Kanton Genf gemeldet. Die Person befindet sich in Isolation, ein Spitalaufenthalt sei nicht nötig.

Affenpocken
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop. - Essbauer/Sanitätsdienst der Bundeswehr/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine zweite Person in der Schweiz ist mit Affenpocken infiziert worden.
  • Auch bei diesem Fall aus dem Kanton Genf fand die Ansteckung wohl im Ausland statt.
  • Die betroffene Person befindet sich in Isolation, muss aber nicht ins Spital.

Erneut ist in der Schweiz eine Ansteckung mit Affenpocken bekannt geworden. Dieser wurde im Kanton Genf bestätigt, berichtet der Fernsehsender «Léman Bleu». Eine Hospitalisierung ist nicht nötig, die infizierte Person befinde sich nun in Isolation.

Sie habe sich vermutlich bei einer Reise ins Ausland angesteckt, meldet die Genfer Gesundheitsbehörde. Derzeit werde abgeklärt, ob die betroffene Person die Krankheit weiterverbreitet haben könnte.

Erst am Samstag wurde der erste Fall von Affenpocken in der Schweiz bekannt. Auch die infizierte Person aus dem Kanton Bern steckte sich im Ausland an.

BAG sieht keinen Grund zur Panik

Das BAG beobachtet die Situation aufmerksam, sagte es am Sonntag. Es bestehe jedoch kein Grund zur Panik.

Fürchten Sie sich vor den Affenpocken?

Die wachsende Zahl von Infektionen mit Affenpocken in Europa und Nordamerika hatte zuletzt Regierungen und Experten alarmiert. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden bis am Samstag über 90 Infektionen bestätigt. Dies in Ländern, in denen das in West- und Zentralafrika heimische Virus normalerweise nicht auftritt.

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