Vogelgrippe

Kanton Solothurn von Massnahmen gegen Vogelgrippe betroffen

Keystone-SDA Regional
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Solothurn,

Nach einem Vogelgrippe-Fall im Kanton Bern wurde auch Solothurn zum Beobachtungsgebiet erklärt. Entlang der Aare gelten spezielle Vorschriften.

Vogelgrippe
Solothurn wird zum Beobachtungsgebiet für Vogelgrippe nach einem Fall in Bern. - KEYSTONE/Michael Buholzer

Nach einem Vogelgrippe-Fall im Kanton Bern gehört nun auch der Kanton Solothurn zum Beobachtungsgebiet für die Vogelgrippe. Um eine Ansteckung der Krankheit von Wildvögeln auf Hausgeflügel zu verhindern, gelten in einem sechs Kilometer breiten Streifen entlang der Aare besondere Vorschriften für die Geflügelhaltung, wie der Kanton mitteilte.

Die vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erlassende Notverordnung gelte seit Donnerstag auch für den Kanton Solothurn. Am 9. Januar war im Kanton Bern am Abfluss des Bielersees in der Schleuse Port ein toter Schwan entdeckt worden, der an der Vogelgrippe verendet war, wie es in der Mitteilung der Staatskanzlei heisst.

Die auch als Geflügelpest bekannte Seuche sei hochansteckend und ende für die erkrankten Tiere meistens tödlich. Hausgeflügel könnten sich durch den Kontakt mit Wildvögeln anstecken, von denen einige auf dem winterlichen Vogelzug unterwegs seien.

Keine Gefahr für Menschen

Die aufgetretene Virusvariante H5N1 sei für Menschen nicht ansteckend. Dennoch wird empfohlen, im Umgang mit erkranktem Geflügel Handschuhe zu tragen. Das Beobachtungsgebiet im Kanton Solothurn umfasst einen Streifen von insgesamt sechs Kilometern entlang der Aare.

Geflügelbestände müssen dort besonders gut beobachtet werden. Wer 50 oder mehr Hühner, Gänse und anderes Hausgeflügel hält, darf seine Tiere nur noch unter Auflagen ins Freie lassen.

Geflügelmärkte und -ausstellungen sind nur eingeschränkt möglich. Die Massnahmen gelten vorerst bis Ende März 2025, wie die Staatskanzlei schreibt.

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Kommentare

Amediesli

Und wieso gilt das nur bei Beständen mit über 50 Tieren? Wenn es nur 49 sind, können sie sich nicht anstecken, oder wie jetzt?

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