Kanton Uri bläst zur Nachjagd auf weibliche Hirsche

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Uri,

Zu wenig weibliche Hirsche wurden in Uri erlegt, daher wird die Jagdsaison verlängert.

Hirsche und Rehe kamen im 19. Jahrhundert nach Australien
Hirsche und Rehe. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Der Kanton Uri verlängert die Hochwildjagd und ruft zur Nachjagd auf Hirsche. Die Jägerinnen und Jäger haben zu wenig weibliche Tiere erlegt, wie die Sicherheitsdirektion am Dienstag mitteilte.

Die Zahl der geschossenen weiblichen Hirsche liege kantonsweit um 145 Tiere unter der festgelegten Abschusszahl, teilte die Sicherheitsdirektion mit. Aus diesem Grund sei eine Nachjagd auf die Hirsche erforderlich, damit die Tiere im Schutzwald und in der Landwirtschaft nicht zu viele Schäden verursachten.

Die Nachjagd startet laut Mitteilung voraussichtlich am Samstag, 2. November und wird am darauffolgenden Freitag und Samstag fortgesetzt. Diese Daten machten Sinn, da die Hirsche dorthin zurückkehren, wo sie den grössten Teil der Wildschäden verursachen und einfacher bejagt werden könnten, so die Sicherheitsdirektion.

Im Jagdgebiet von Seelisberg bis Attinghausen sollen mit der Nachjagd noch 18 weibliche Hirsche erlegt werden, im Gebiet Erstfeld bis Göschenen sind es 75 Tiere.

Zu wenige Abschüsse

Im Jagdgebiet von Sisikon bis Schattdorf und Schächental sind 35 weibliche Tiere im Visier, in der Region Ursern sollen noch 17 weibliche Hirsche erlegt werden.

Die Urner Waidmänner haben während der regulären Hochwildjagd 2024 gemäss Mitteilung 264 Hirsche erlegt. Im Jahr 2023 waren es 16 Hirsche weniger.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #6083 (nicht angemeldet)

Weibliche hirsche? Eine neue spezies, liebe nau redaktoren?

Mehr aus Uri

Polizei Uri
1 Interaktionen
Weihnachtsbeleuchtung
4 Interaktionen