Kantone warnen vor leicht brennbaren Fasnachtskostümen für Kinder

Keystone-SDA
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Liestal,

Die Kantone Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn warnen vor leicht entflammbaren Kinderfasnachtskostümen und haben zwei Modelle zurückgerufen.

Fasnacht
Es gibt eine sehr grosse Auswahl an Fasnachtskostümen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf von Fasnachtskostümen für Kinder sollte man besonders vorsichtig sein.
  • Einige Kantone warnen vor leicht entflammbaren Kostümen.
  • Zwei Schaum-Kostüme erwiesen sich als besonders gefährlich.

Im Rahmen einer Kampagne warnen die Kantone Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn vor leicht entflammbaren Fasnachtskostümen für Kinder.

Ziel ist es, auf die Sicherheitsrisiken solcher Kostüme aufmerksam zu machen. Die Behörden haben zwei Kostüme beschlagnahmt und zurückgerufen, wie die Kantone am Freitag mitteilten.

Zwei Kostüme aus Schaumstoff haben sich als besonders gefährlich erwiesen. Bei einem Test standen sie in kürzester Zeit in Vollbrand, so die Mitteilung der fünf Kantone.

Betroffen war der Hut des Kostüms «Zauberer» von «Flying Tiger Copenhagen».

Das Produkt wurde nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sofort vom Markt genommen.

Auch das Kostüm «Frites – French Fries» der Firma «Gifiswitz SA» wurde wegen leichter Entflammbarkeit zurückgerufen.

Baselbieter Amt prüfte 31 Kostüme auf Brennbarkeit und Sicherheit

Das Baselbieter Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen untersuchte insgesamt 31 Kostüme von 16 Importeuren und Spielzeugläden in der Nordwestschweiz.

Kriterien waren die Brennbarkeit, Kennzeichnung und technische Unterlagen, wie es hiess.

Es gab insgesamt 18 Beanstandungen, was 58 Prozent entspricht. Sechs Proben mussten wegen Brennbarkeit beanstandet werden.

Bei zwölf Proben stellte das Amt Mängel bei der Kennzeichnung und bei den technischen Unterlagen fest.

Hast du bisher darauf geachtet, dass die Fasnachtskostüme feuerfest sind?

Die Importeure müssen die Ursache der Mängel abklären und geeignete Massnahmen ergreifen. Die meisten Kostüme auf dem Schweizer Markt werden laut Bericht in China hergestellt.

Es würden «zu viele unsichere Kostüme» auf den Schweizer Markt kommen, schrieb das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Baselland weiter.

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