Kantonspolizei Basel Stadt präsentiert stolz ihre Teslas

Brendan Bühler
Brendan Bühler

Basel,

Es scheint, als wäre die Tesla-Flotte der Basler Polizei bald einsatzfähig – den die Polizei zeigt bereits, was sie so hat.

Ein Tesla der Kantonspolizei Basel-Stadt.
Ein Tesla der Kantonspolizei Basel-Stadt. - Screenshot

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonspolizei Basel-Stadt präsentiert stolz ihre neuen Teslas.
  • Nicht alle sind begeistert.

Insgesamt sieben Tesla X, jeweils im Wert von 140'000 Franken, hat die Kantonspolizei Basel-Stadt gekauft. Das macht 980'000 Franken! Die Teslas kosten notabene an die 49'000 Franken mehr als die heutigen Autos. Doch die Argumente sprechen für die Luxusautos, so die Polizei.

Unterhalt und Betrieb seien günstiger, und ausserdem sei der Wiederverkaufswert deutlich höher. Selbst Elon Musk, der Chef von Tesla, mischte sich in die Diskussion ein und lobte die Basler Polizei auf Twitter für die Anschaffung. Lange wusste man nur, dass die Autos im Herbst kommen sollten – es scheint, als wäre die Zeit bald reif für die Luxus-Wagen.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt veröffentlichte auf Facebook ein Video: «Unser neues Einsatzfahrzeug zeigt, was es hat». Die Netzgemeinde hingegen zeigte, was sie von der Anschaffung hält.

Erneute Kritik

Eine Person kommentierte etwa: «Jz weiss ma endli wiso stüüre in Basel unerträglich hoch sin!!», währen jemand anderes schreibt: «Au no stolz druff....Steuergelder so z verbrenne.» Aber es gibt auch einige Personen, die die neuen Autos lässig finden, und etwa ihren Stolz auf die Polizei ausdrücken.

Die Anschaffung der Teslas als Alarmpiquet-Modelle sorgte nicht nur für Stirnrunzeln. Die Finanzkontrolle rügte in einem Bericht das Vorgehen des Justiz- und Sicherheitsdepartements, da die Beschaffung «freihändig» geschah. Das heisst: Es gab keine richtige Ausschreibung.

Übrigens hat sich auch die Aargauer Regierung einen Tesla gegönnt. Dieser ersetzte eine Mercedes-Limousine. Mit dem ersten Modell wollte man einen Test durchführen, wie sehr sich das Auto für die Arbeit der Aargauer Regierungsräte eignet. In Basel holte man sich gleich sieben.

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