Kantonsspital Aarau trennt sich von Chefarzt

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Aarau,

Aufgrund falscher Buchungen verabschiedet sich das Spital Aarau von einem seiner Chefärzte.

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Eine Co-Infektion mit Grippe und Corona birgt ein viel höheres Risiko. - Shutterstock

Das Kantonsspital Aarau (KSA) hat sich von einem Chefarzt getrennt. Er soll mehr als 500 Leistungen falsch erfasst haben. Das teilte das KSA am Donnerstag mit.

Der Chefarzt Angiologie (Gefässerkrankungen) verlässt das KSA per Ende April des kommenden Jahres. Weitere Angaben machte das KSA nicht.

Es gehe bei den Fehlbuchungen nicht um Manipulation oder Betrug, sondern um interne Buchungsfehler, hatte KSA-Chef Robert Rhiner im September in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» gesagt.

Der Chefarzt habe den beim KSA entstandenen Schaden beglichen. Es gehe um einen Betrag von 13'000 Franken. Gemäss Rhiner stand der Name des Chefarztes in 507 Fällen auf den Rechnung, obwohl er laut Dienstplan nicht anwesend war.

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Rates nahm sich den Fehlbuchungen bereits an. Sie verlangt vom Regierungsrat Auskunft. Der Regierungsrat hatte Anfang November die Staatsanwaltschaft ersucht, die Einleitung eines Strafverfahrens zu prüfen. Er übergab der Staatsanwaltschaft die notwendigen Akten übergeben.

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