Karin Keller-Sutter will erweiterte DNA-Analyse erlauben

Redaktion
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Bern,

Bundesrätin Karin Keller-Sutter will der Polizei mit einer erweiterten DNA-Analyse mehr Möglichkeiten bei der Verbrecherjagd einräumen.

Karin Keller-Sutter
Bundesrätin Karin Keller-Sutter. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund sammelt fast 192'000 DNA-Profile von verurteilten und mutmasslichen Straftätern.
  • Rund 6000 Tatortspuren stimmen jährlich mit einer DNA aus der Datenbank überein.
  • Jetzt will Justizministerin Karin Keller-Sutter die DNA-Analysen ausweiten.

Justizministerin Karin Keller-Sutter will der Polizei mehr Möglichkeiten bei der DNA-Analyse geben. Der Bund hält in seiner Datenbank derzeit fast 192'000 DNA-Profile von Straftätern und Beschuldigten.

Bisher kann die Polizei Tatort-Spuren nur mit einer DNA der Datenbank vergleichen. Neu soll es möglich sein, die DNA-Spuren inhaltlich auszuwerten, um Hinweise auf das Aussehen des Täters zu erhalten.

DNA-Analyse soll laut Karin Keller-Sutter Ermittlungen beschleunigen

Dies soll die Strafverfolgung deutlich erleichtern. Denn wenn die Polizei über Haar- oder Hautfarbe eines Täters bescheid weiss, kann sie gezielt nach dieser Person fahnden. Das schreibt «CH Media».

Gesetzlich regeln wolle Keller-Sutter auch die sogenannte Verwandtenrecherche, da Eltern und deren Kinder sowie Geschwister ähnliche DNA aufweisen.

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