Nacktwandern scheint aus der Mode zu kommen. Bei der Kapo Appenzell Innerrhoden ging seit rund neun Jahren keine Anzeige wegen des dortigen Tatbestands ein.
Nacktwandern Verbotsschild
Ein Nacktwandern-Schild steht am 14.04.11 in einem Regal der Firma Walter AG in Sulgen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Appenzell ist das Nacktwandern verboten.
  • In Innerrhoden ging aber seit rund neun Jahren keine Anzeige dagegen ein.
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Vor rund zehn Jahren wurde Nacktwandern zumTrend. Vor allem auch der Appenzeller Alpstein wurde von FKK-Touristen geradezu überrannt.

2009 wurde es den Innerrhodnern dann zu viel: Das Stimmvolk sprach sich für ein Verbot aus. «Die Reaktionen der Bevölkerung haben gezeigt, dass solche Erscheinungen weit herum als überaus störend und belästigend empfunden werden.» Das stand damals im Abstimmungsbüchlein.

Zwei Jahre später zog auch Appenzell Ausserrhoden nach und verbot den Nacktourismus. Die Gesetzte wurden vielerorts als starke Einschränkung in die persönliche Freiheit kritisiert.

«Sicher seit acht, neun Jahren» keine Nacktwandern-Anzeige

Zehn Jahre später stellt sich die Frage, ob das Verbot überhaupt notwendig war. Wie Roland Koster von der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden gegenüber «SRF» bestätigt.

«Sicher seit acht, neun Jahren haben wir keine Anzeigen erhalten», so Koster. Ob dies aber an der abschreckenden Wirkung des Verbots liege oder am Nachlassen des Nacktwandern Trends, lasse sich nicht sagen.

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