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Komiker Cedric Schild jagt Trickbetrüger – fünf Festnahmen

Redaktion
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Zürich,

Im neuen Doku-Film «Die Enkeltrick Betrüger» jagt der Komiker und Social-Media-Star Cedric Schild nach Kriminellen – und sorgt damit für Festnahmen.

Doku
In «Die Enkeltrick Betrüger» macht Komiker Cedric Schild Jagd auf Kriminelle. - Youtube / izzy

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem sogenannten «Enkeltrick» erbeuten Betrüger jährlich Tausende von Franken.
  • Komiker und Journalist Cedric Schild jagt die Kriminellen mit einem Lockvogel-System.
  • Das Projekt dokumentiert er im neuen Film «Die Enkeltrick Betrüger».

Immer wieder zocken Kriminelle ältere Menschen mit dem sogenannten «Enkeltrick» ab. Dabei erbeuten die oft aus dem Ausland agierenden Täter Tausende von Franken.

Der Schauspieler («Tschugger»), Komiker und Journalist Cedric Schild hat sich entschieden, gegen diese Betrüger vorzugehen. In seinem neuesten Projekt – einem 80-minütigen Dokumentarfilm – macht er Jagd auf Enkeltrickbetrüger.

Für die Doku haben die Journalisten des Jugendmagazins «Izzy» ein ganzes Jahr lang recherchiert. Mit einem ausgeklügelten Lockvogel-System kamen sie in Kontakt mit den Betrügern. Im Film sieht man, wie Schild sich mit verstellter Stimme als Rentner ausgibt.

Wurden Sie schon mal von Betrügern angerufen?

Denn die Masche der Kriminellen ist immer dieselbe: Die Opfer erhalten einen Schockanruf von einer unbekannten Person, die sich als Polizist oder Staatsanwalt ausgibt. Und behauptet, dass eine nahestehende Person in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt wurde.

Dann wird enormer Druck aufgebaut: Die Opfer sollen keine Zeit zum Nachdenken oder Überprüfen der Fakten haben. Sie sollen möglichst schnell Geld oder Wertsachen herausrücken.

Dies läuft meist über ein Treffen mit einem Komplizen der Betrüger in der Schweiz ab. Einer dieser Geldabholer wird von Schild und seinem Team verfolgt und schliesslich zur Rede gestellt. «Kolleg, du bist komplett am Arsch», sagt Schild zu ihm, kurz bevor die Polizei eintrifft, um ihn festzunehmen.

Immer mehr Betrugsfälle

Gemäss Zahlen des Fedpol, die dem «Tagesanzeiger» vorliegen, hat sich die Zahl der gemeldeten Betrugsversuche auf über 3000 verdreifacht. Dies im letzten Jahr. Die Schadenssumme betrug 11,5 Millionen Franken – mehr als doppelt so viel als im Vorjahr.

Einige der Täter konnten von der Polizei dingfest gemacht werden – auch dank Schild und seinem Team. 29 Festnahmen wegen Telefonbetrugs gab es im Jahr 2023. Gemäss eigenen Angaben führte der «Izzy»-Film «Die Enkeltrick Betrüger» zu fünf dieser Verhaftungen.

Kommentare

User #5151 (nicht angemeldet)

Bei der Bank eine Limite festlegen für Bargeldbezug.Die Banken sollten vor allem ältere Kunden darauf hinweisen. Der Bund könnte via Fernsehen und Flyer das Volk ab und zu über diese Gaunereien informieren.

User #2883 (nicht angemeldet)

Tja.......ein Teil, dass die nie aufhören ist auch, weil halt Recherchen schwierig sind und wenn man Einen hat, die Kuscheljustiz den liebevoll behandelt. Dito bei Vandalen und Randalierer.............. Gegen Gewalt sein ist ja ok, aber all die Schäden und und und zahlt am Ende das Volk!

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