Konferenz-Teilnehmende fordern Stärkung der Demokratie
Über 550 Personen aus knapp 60 Ländern haben an einer fünftägigen Konferenz in Luzern intensiv über die direkte Demokratie diskutiert. Sie fordern, dass die Demokratie deutlich verteidigt und weiter ausgebaut werden soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Denn die Zeichen für die Demokratie stünden aktuell nicht gut, schrieb die Schweizer Demokratie Stiftung am Dienstag in einer Mitteilung.
«Regimes, die von Autokraten geführt werden, unterdrücken Rechte der Bürgerinnen und Bürger. Wer Macht hat, will sie nicht abgeben.» Die Pandemie habe diese Tendenzen deutlich verstärkt und Fake News verbreiteten Angst und Unsicherheit.
Vor diesem Hintergrund fand das zehnte Global Forum on Modern Direct Democracy in Luzern statt. Die Teilnehmenden befassten sich dabei auch mit der Demokratie in der Schweiz. Am Sonntag verfolgten sie etwa die Abstimmungen beim Besuch in Abstimmungslokalen oder beim Schweizer Fernsehen in Zürich.
Veranstalter der Konferenz waren die Schweizer Demokratie Stiftung und Democracy International mit Sitz in Köln, Deutschland.