Konsumentenstimmung in der Schweiz weiter schwach
Die eigene Budgetsituation wird nach wie vor relativ trübe beurteilt. Damit bleibe die Stimmung insgesamt verhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Konsumentenstimmung in der Schweiz ist eher pessimistisch.
- Grund dafür ist wie erwartet die steigende Preisentwicklung.
Die Konsumentenstimmung in der Schweiz hat sich zuletzt zwar etwas aufgehellt, bleibt aber weiter unterdurchschnittlich. Insbesondere die Budgetlage der Haushalte bleibe angespannt.
Ausblick verschlechtert sich
Sowohl die vergangene Budgetlage als auch die erwartete finanzielle Lage wurden in der Umfrage klar unterdurchschnittlich beurteilt. Die Verbesserung, die sich im Vorquartal angedeutet hatte, habe sich nicht bestätigt. Stattdessen verschlechterte sich der Ausblick wieder.
Passend dazu bleibt die Neigung zu grösseren Anschaffungen mit -8 Umfragepunkte unverändert. Zudem zeigen die Umfrageresultate eine signifikante Steigerung der erwarteten Preisentwicklung.
Steigende Preisentwicklung Grund für Pessimismus
Dies könnte laut den Seco-Ökonomen erklären, weshalb die Haushalte eher pessimistisch hinsichtlich der eigenen finanziellen Lage sind. Trotz des positiveren Ausblicks für die Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes.
Der Teilindex für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung stieg derweil von -19 auf -7 Punkte. Und liegt nun wieder knapp über seinem Mittelwert. Das weise auf ein ungefähr durchschnittliches Wirtschaftswachstum hin, so das Seco weiter.
Zuversichtlicher für den Arbeitsmarkt
Auch für den Arbeitsmarkt zeigten sich die Konsumentinnen und Konsumenten zuversichtlicher. Der Teilindex zur erwarteten Entwicklung sank deutlich auf 33 von 48 Punkten und liegt damit klar unter seinem langjährigen Durchschnitt. Die Sicherheit der Arbeitsstellen werde weiterhin als überdurchschnittlich beurteilt.