Das Leben in der Schweiz ist so teuer wie nirgends sonst
Die Schweiz hat die teuersten Lebenshaltungskosten der Welt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die 132 Nationen mit New York City verglichen hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Studie vergleicht die Lebenshaltungskosten von 132 Nationen mit denen von New York.
- Die Schweiz landet vor Norwegen und Island auf dem ersten Platz.
- Dänemark, Japan, Israel, Singapur, Südkorea und die Bahamas sind auch unter den Top Ten.
Teuer, teurer, Schweiz! Zu diesem Schluss kommt eine Studie von «CEOWORLD Magazin», die kürzlich die zum Leben teuersten Länder der Welt ermittelte.
Dabei wurden die Lebenshaltungskosten mit dem notorisch teuren New York verglichen und der US-Metropole der Indexwert von 100 zugeschrieben.
Lediglich drei Länder – Schweiz, Norwegen und Island – wurden teurer als NY eingestuft. Die Schweiz erreicht einen Wert von 122,4 Punkten (!), vor dem zweitplatzierten Norwegen mit 101,4 Punkten und Island mit 100,4 Punkten.
Mietpreise sind in der Schweiz nicht am teuersten
Experten haben die Länder anhand einer Reihe von Lebenshaltungskosten gemessen, einschliesslich Unterkunft, Kleidung, Taxikosten, Nebenkosten, Internet, Lebensmittelpreise, Transport und Verpflegung.
Dabei war die Schweiz nicht nur im Gesamt-Ranking Leader, sondern ist auch das teuerste Land für Lebensmittel und Restaurantpreise. Zumindest was die Miete angeht, landet die Schweiz nicht auf dem ersten Platz. In dieser Kategorie liegen Hongkong, Singapur und Luxemburg vor uns.
In den Top Ten über alle Kategorien hinweggesehen, befinden sich zwei weitere europäische Länder: Dänemark (5) und Luxemburg (7). Aber auch Japan (4), die Bahamas (6), Israel (8), Singapur (9) und Südkorea (10) sind in den Top Ten.
Das Leben in Pakistan ist am billigsten
Die Vereinigten Staaten liegen in dem Ranking übrigens lediglich auf dem 20. Rang und das Vereinigte Königreich «nur» auf Platz 27.
Russland (80.) und China (82) findet man sogar erst in der zweiten Hälfte der Liste. Damit spielen die Wirtschaftsmächte in einer ähnlichen Liga wie Ungarn, Brasilien, Kenia und Malaysia.
Den letzten Platz der 132 untersuchten Länder gehört übrigens Pakistan, knapp vor Afghanistan und Indien. Die billigsten Lebensmittel erhält man in Afghanistan, gefolgt von Pakistan, Usbekistan und Syrien.
Am billigsten isst man laut «CEOWORLD Magazin» in Tunesien und Algerien. Auch Pakistan, Indien und Afghanistan schafften es in dieser Kategorie auf die billigsten Plätze.